Eine Woche Schüleraustausch mit Etrépagny

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Neben einigen Französischschülern der achten und neunten Klassen des Mariengymnasiums sitzen neuerdings Gäste aus Frankreich. Freundlich stellen sie sich vor, es sind Teilnehmer des deutsch-französischen Schüleraustausches mit Etrépagny, einem kleinen Ort in der Normandie. Mit mehreren Orten in Frankreich besteht am Mariengymnasium ein Schüleraustausch bzw. eine langjährige, feste Verbindung: mit Barentin, Bordeaux, Etrépagny, Strasbourg. Im Frühjahr findet der Austausch mit Etrépagny statt. Für den März ist der Besuch der Gäste in Warendorf vorgesehen, im April erfolgt der Gegenbesuch in Etrépagny. 21 Gäste sind in Begleitung ihrer Lehrer Clémence Constantin, Muriel Pic und Thomas Mykita seit der letzten Woche in Warendorf.

Obwohl die Verständigung auf Deutsch nicht immer leicht fällt, aufmerksam verfolgen die französischen Schüler das, was ihnen am ersten Tag am Mariengymnasium zum Beispiel im Religionsunterricht dargeboten wird, ein Rollenspiel, in dem der Prozess gegen Jesus von Nazareth von den deutschen Schülern noch einmal verhandelt wird. Manchmal hilft das Wörterbuch: „Der Staatsanwalt“ heißt „le procureur“ und „der Verteidiger“ heißt „le défenseur“ im Französischen. „Ein bisschen habe ich verstanden!“, sagt Hugo im Nachhinein, einer der Gäste, für welche an diesem Tag nach der Teilnahme am Unterricht noch ein Empfang im Rathaus mit anschließender Stadtführung und ein Besuch im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt geplant sind. Auch wenn Warendorf sich in diesen Tagen angesichts des Regens nicht von frühlingshafter Seite zeigt, Gäste und Gastgeber freuen sich auf eine anregende Woche der Begegnung.