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Endlich wieder Volti!  – Die Zeit nach der Corona-Pause beschwingt das Vereinsleben beim RuFV Warendorf

Foto: RuFV Warendorf
Foto: RuFV Warendorf
 
Die Voltigierabteilung des RuFV Warendorf (v.l.) Marie Ridder, Lena Pohlmann, Elisa Kapereit, Nora Fockenbrock, Till Fockenbrock, Tilda Rehme, Ida Lampe, Lukas Freye (in der Mitte), Frederik Föllen, Maybritt Peitz, Frida Föllen, Mailin Rothues, Paula Ridder, Freda Renker und Pferd Siegfried
 
 
Für die acht Kinder der Anfängermannschaft A4 im Alter von 5 bis 7 Jahren heißt es seit einigen Wochen endlich wieder jeden Freitag „Auf geht’s zur Voltigierstunde!“. Besonders nach der Corona-Pause genießen es die 6 Mädchen und 2 Jungen, wieder auf Tuchfühlung mit ihrem großen Voltigierpferd Siegfried gehen zu können und ihre Teammitglieder live wieder zu sehen. Auch Online-Meetings und diverse weitere kontaktfreie Aktionen sind hier kein Vergleich zu einer echten Voltigierstunde, sind sich alle einig. Das können auch die anderen zehn Mannschaften der Voltigierabteilung nur bestätigen, die ebenfalls nun alle wieder aktiv im Training sind.
 
Aber Voltigieren bedeutet für die sportlichen Kinder weit mehr als nur Turnen auf dem Pferd, sondern auch das Erleben von Gemeinschaft und vor allem eine Menge Spaß an Spielen und Bewegung. Ganz nebenbei wird noch eine einiges über den Trainingspartner Pferd gelernt sowie das eigene Körpergefühl geschult. Wichtig zudem für alle Voltigier: Eine große Portion Mut!
 
Das musste auch Lukas Freye anerkennen, der es sich nicht nehmen ließ, einmal bei den Kleinsten der Voltigierer bei einer Trainingsstunde vorbeizuschauen. Seit Juli 2020 betreibt der 23-jährige Landwirt, der ursprünglich aus dem landwirtschaftlichen Bereich der Schweinehaltung kommt, nun den Pferdeservice auf dem Vereinsgelände. In alle Belange des Vereins einmal einen Blick zu werfen, das ist ihm ein großes Anliegen. In den letzten Wochen stand für ihn bereits ein straffes Programm an: Renovierung und Umgestaltung der Boxen gehörten anfangs ebenso dazu, wie auch die tagtägliche Versorgung seiner Pensionspferde. Und sein Konzept geht auf. Nach und nach füllen sich die Boxen auf der Vereinsanlage, einige stehen zur Vermietung fertiggestellt aktuell wieder zur Verfügung. Die Einstaller schätzen seinen Tatendrang und finden auf dem Vereinsgelände neben optimalen Trainingsbedingungen nun auch wieder eine gesicherte Versorgung ihrer Pferde vor.