Jury zeichnet Projekte gegen Lebensmittelverschwendung in fünf Kategorien aus. Insgesamt winken 15.000 Euro Preisgeld. Wettbewerb ist offen für alle.
Noch bis zum 31. Oktober nimmt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) kreative Projekteinreichungen für den Zu gut für die Tonne! – Bundespreis 2020 zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung entgegen. Die besten Projektideen werden von einer Jury mit prominenten Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft ausgezeichnet.
Egal ob Unternehmen, Gastronomiebetrieb, Landwirtin oder Landwirt, Verein oder Privatpersonen – noch bis zum 31. Oktober können alle mit einem guten Projekt gegen Lebensmittelverschwendung ihre Bewerbung für den Zu gut für die Tonne! – Bundespreis 2020 einreichen. Neben der Auszeichnung in den Kategorien Landwirtschaft & Produktion, Handel, Gastronomie, Gesellschaft & Bildung und Digitalisierung winken auch im Jahr 2020 wieder Förderpreise – insgesamt 15.000 Euro.
Jetzt bewerben: Bewerbungen für den Zu gut für die Tonne! – Bundespreis können bis zum 31. Oktober 2019 hier eingereicht werden: https://www.zugutfuerdietonne.de/bundespreis-2020/
Der Zu gut für die Tonne! – Bundespreis wird 2020 bereits zum fünften Mal an überzeugende Projektideen zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung vergeben. Eine Expertenjury wählt die Einreichungen nach Themengenauigkeit, Kreativität, Engagement und Vorbildwirkung aus. Die Preise werden im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung im Frühjahr 2020 in Berlin verliehen.
Die Jury
Bärbel Diekmann (Vorsitz), ehemalige Präsidentin der Welthungerhilfe e.V.
Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin Deutscher Hotel – und Gaststättenverband e.V.
Cherno Jobatey, TV-Moderator und Journalist
Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V.
Christian Rach, Sternekoch, Moderator und Fernsehkoch
Valentin Thurn, Journalist, Dokumentarfilmer und Mitbegründer von foodsharing.de
Yvonne Willicks, Fernsehmoderatorin und Verbraucherjournalistin
Hintergrund
Jährlich fallen in Deutschland entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an. 6 Millionen davon allein in Privathaushalten. Wie Verbraucherinnen und Verbraucher die Lebensmittelverschwendung reduzieren können, zeigt die Initiative Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bereits seit 2012. Mit der in 2019 beschlossenen Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung rückt das BMEL auch Verantwortliche aus Produktion, Handel und Industrie sowie Großverbraucher stärker in den Fokus. Ziel ist es, bis 2030 die Lebensmittelverschwendung in Deutschland auf Einzelhandels- und Verbraucherebene pro Kopf zu halbieren und die entlang der Produktions- und Lieferkette entstehenden Lebensmittelabfälle einschließlich Nachernteverlusten zu verringern. Unter www.zugutfuerdietonne.de finden Interessierte Fakten zur Lebensmittelverschwendung sowie Tipps zur Lebensmittellagerung und Rezepte für beste Reste.