
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, brannten die Synagogen. Der 9. November ist der Tag, an dem organisierte Schlägertrupps jüdische Geschäfte, Gotteshäuser und andere Einrichtungen in Brand setzten. Es ist der Tag, an dem Tausende Jüdinnen und Juden misshandelt, verhaftet oder getötet wurden. Spätestens nun konnte jeder in Deutschland sehen, dass Antisemitismus und Rassismus bis hin zum Mord staatsoffiziell geworden waren. Diese Nacht war das offizielle Signal zum größten Völkermord in der Geschichte.
In Gedenken an die Reichspogromnacht wird es auch in diesem Jahr eine Veranstaltung mit Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen Warendorfs geben.
Am Montag, 10. November 2025 wird es vier Stationen geben, an denen jeweils zwei Schülerinnen und Schüler in einem Kurzreferat die historische Bedeutung des Ortes erläutern.
Der Zeitplan sieht wie folgt aus:
10.00 Uhr: Alter jüdischer Friedhof (Am Bentheimer Turm/ Klosterpromenade)
Schule: Mariengymnasium
10.30 Uhr: Ort der eh. Synagoge (Freckenhorster Straße 7)
Schule: Gesamtschule Weiße Rose
11.00 Uhr: Stolpersteine Familie Anspacher (Lange Kesselstr. 27)
Schule: Gymnasium Laurentianum Warendorf
11.30 Uhr: Neuer jüdischer Friedhof (Hugo-Spiegel-Str. 6)
Schule: Paul-Spiegel-Berufskolleg
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