Genau 31 Jahre nachdem Christa Artkamp im Jahr 1992 als erste Spargelkönigin Westfalens in die Geschichte des Spargelanbaus einging, wird auch der noch amtierenden Königin Laura Wessel ein ganz besonderer Platz in der Geschichte des Füchtorfer Spargels gewahr. Mit 1470 Tagen Regentschaft hat sie dem Füchtorfer Spargel über die bislang längste und auch nicht ganz einfache Etappe ein Gesicht gegeben. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schaut sie nun auf vier besondere Jahre als Füchtorfer Spargelkönigin zurück. „Unterm Strich war es eine tolle Zeit, aber nun wird es auch Zeit für meine Nachfolgerin“, freut sich die 30-jährige auf den diesjährigen Füchtorfer Spargelfrühling. Im Rahmen eines großen Dorffestes zur Eröffnung der Spargelsaison wird dann nämlich das Geheimnis um die Füchtorfer Spargelkönigin 2023/2024 gelüftet. Dass das eine große Überraschung für viele wird, sind sich die Verantwortlichen der Interessengemeinschaft Füchtorfer Spargelanbauer sicher. „Auch nach zweijähriger Wartezeit ist die Vorfreude nicht verflogen und die neue Königin freut sich sehr auf die Rolle“, geben Brigitte Droste und Nicole Pries einen kleinen Ausblick, ohne zu viel verraten zu wollen.
Einen tieferen Einblick in das, was die Besucher am 23. April rund um Bühne und Krönungszeremonie in Füchtorf erwartet, gibt das Orgateam des Füchtorfer Spargelfrühling schon heute. Das bewährte Konzept unter dem Motto „Von Füchtorfern für Füchtorfer“ setzt auf das Engagement der Füchtorfer Vereine und Gruppierungen, um das Dorf mit Leben zu füllen. Die Rückmeldungen der Vereine dazu sind wieder einmal sehr positiv. Spiele für Jung und Alt, Informationsangebote und kulinarische Leckerbissen in fester und flüssiger Form sowie natürlich auch ein Unterhaltungsprogramm werden für Kurzweil rund um den Dorfmittelpunkt Tie sorgen.
Ein Schwerpunkt der Veranstaltung liegt natürlich wieder auf der Kinderbetreuung. Günstige Unterhaltungs- und Spielangebote für Kinder sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor des beliebten Frühlingsfests. „Wenn die Kinder zufrieden sind, sind es die Eltern auch“, weiß Daniel Benefader, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Füchtorfer Vereine. Dazu wird ganz auf Karussells und sonstige kostspielige Kirmes-Attraktionen verzichtet. „Der Reiz liegt darin, sich mit wenig Geld den ganzen Tag im Dorf aufhalten zu können und dabei viel zu erleben.“ Dass das sehr gut funktioniert, davon wissen alle Besucher der letzten Jahre zu berichten und haben die Veranstaltung so über Mund-zu-Mund-Propaganda zu einem Geheimtipp für Besucher aus Nah und Fern gemacht. Grundlage dafür sind die Ideenvielfalt und das Engagement der Füchtorfer Vereine, die sich jedes Jahr aktiv in die Gestaltung des Spargelfrühlings einbringen.
Ergänzt wird das Angebot durch zahlreiche gewerbliche Aussteller aus Füchtorf und der Umgebung. „Einige gewerbliche Aussteller verstehen die Veranstaltung mittlerweile nicht nur zur Kundengewinnung, sondern auch als Möglichkeit, sich als Arbeitgeber in der Region zu präsentieren“, freut sich Benefader über den Zuspruch.
Am Dienstag, 28. März, lädt die Arbeitsgemeinschaft Füchtorfer Vereine alle Anwohner, Aussteller und Vereinsvertreter ein, um letzte Vorbereitungen auf den Weg zu bringen. Um 20 Uhr gibt es in der Gaststätte Artkamp Möllers einen Einblick in den Planungsstand und die Möglichkeit, letzte Planungsimpulse einzubringen. Informationen zum Füchtorfer Spargelfrühling sowie die Möglichkeit, sich noch anzumelden gibt es auf https://fuechtorf.de/spargelfruehling/