Die nächste Grippewelle kommt bestimmt! Jedes Jahr beginnt sie üblicherweise im Dezember und erreicht im darauffolgenden Februar und März ihren Höhepunkt. Die niedergelassenen Ärzte der Praxisnetze des Kreises Warendorf und das Kreisgesundheitsamt raten deshalb zur Grippeimpfung, die den bestmöglichen Schutz vor einer Influenza-Grippe bietet. In diesem Jahr steht ein Vierfach-Impfstoff (wirksam gegen vier Subtypen der Influenza A/B) zur Verfügung, der einen deutlich besseren Schutz bietet als der Impfstoff des vergangenen Jahres, der nur vor drei Subtypen schützte.
„Durch die Impfung – am besten im Oktober oder November – kann man in erster Linie sich selbst, aber auch Familie, Freunde und Bekannte vor einer Grippe schützen und mithelfen, eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Auch wenn sie keinen hundertprozentigen Schutz bieten kann, verhindert sie aber in der Regel schwere Grippeverläufe“, so Dr. Wolfgang Hückelheim, Leiter des Kreisgesundheitsamtes.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung vor allem sog. Risikogruppen. Dazu gehören Menschen, die älter als 60 Jahre sind, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, Schwangere sowie Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die an chronischen Krankheiten wie Diabetes, Asthma oder Herzerkrankungen leiden. Auch wer eine angeborene oder erworbene Immunschwäche hat, gilt als Risikokandidat. Menschen, die im Krankenhaus, Wohn- oder Pflegeheim arbeiten bzw. einen Beruf mit vielen sozialen Kontakten ausüben, sollten sich ebenfalls impfen lassen. Dies gilt auch für alle, die mit einem Risikopatienten zusammenleben oder sich um ihn kümmern.
Weitere Fragen zur Grippeimpfung beantworten die Ärzte im Kreis Warendorf ihren Patienten gern.
Mit einer Impfung stehen die Chancen gut, wohlbehalten durch die bevorstehende Grippesaison zu kommen. (Foto: Kreis Warendorf)