Grünpflege in der Stadt muss verbessert werden

Gesprächsabend der Blumen und Gartenfreunde mit Bürgermeisterkandidat Philipper.

Der Vorstand der Blumen und Gartenfreunde traf sich am Dienstag mit Bürgermeisterkandidat Johannes Philipper bei Familie Möllmann im Waterort zu einem gemeinsamen Austausch. Philipper stellte der Runde den aktuellen Planungsstand für die Umgestaltung des Stadtparks in Sassenberg vor. „Der Park soll deutlich offener und heller werden und mehr für Veranstaltungen genutzt werden können. Entsprechend wird es in Richtung der Hessel einen Platz für eine mobile Bühne geben.“, erklärte er. Die Blumen und Gartenfreunde begrüßen die Umgestaltung. Dennoch gibt es Bedenken im Hinblick auf die Pflege. „Leider ist die Grünpflege der Stadt nicht ideal und es wäre schade, wenn ein neugestalteter Park gerade zu Beginn nicht ordnungsgemäß gepflegt werden würde.“, machte Alexandra Kruse deutlich. Agnes Wittwer schlug vor die Pflege des neuen Stadtparks zunächst in die Hände eines Landschaftsgärtners zu legen, was auf große Zustimmung in der Runde traf.

Ein weiteres Thema waren öffentliche Grün- bzw. Blühstreifen. „Blühstreifen entlang der Fahrrad- und Wirtschaftswege könnten diese deutlich attraktiver für Fahrradfahrer und Touristen machen.“, zeigte sich Sabine Landau überzeugt. Aber was wird als schön empfunden und wie wählt man unter einer Vielzahl von möglichen Saatmischungen die richtige aus? Auf diese Frage hatte Andrea Elverkämper eine Antwort: „Wir könnten in Abstimmung mit den Landwirten, den Hegeringen und der Stadt eine eigene Mischung herstellen, die verschiedenste Anforderungen berücksichtigt.“ Philipper zeigt sich begeistert von dieser Idee. „Eine eigene Mischung für Sassenberg und Füchtorf, die durchgängig verwendet wird, könnte das Heimatgefühl stärken.“, so Philipper.

Auf große Zustimmung stieß Philippers Vorschlag bei Neubaugebieten Steinbeete im Vorgarten zu vermeiden. „Wenn es wieder mehr blühende Vorgärten gibt, könnten wir den Vorgartenwettbewerb wieder aufleben lassen.“, zeigte sich Elisabeth Möllmann zuversichtlich. Marlies Linke geht sogar noch ein Schritt weiter: „Es sollte eine Verpflichtung geben auf neuen Grundstücken mindestens zwei Bäume zu pflanzen.“

(v.l. Gerd Wittwer, Andrea Hermeler, Marlis Linke, Andrea Elverkämper, Johannes Philipper, Alexandra Kruse, Stefanie Wöstmann, Agnes Wittwer, Sabine Landau, Elisabeth Möllmann und Marion Hermeler). (Foto: Philipper)