„Wir gehen dahin, wo wir die Menschen antreffen können“, erklärt Gesundheitsdezernentin Brigitte Klausmeier das Konzept der mobilen Impfungen. Bislang haben rund 3.000 Bürgerinnen und Bürger (2.000 Erstimpfungen und 1.000 Zweitimpfungen) das Impfangebot des Impfmobils auf Supermarktparkplätzen, in Fußgängerzonen oder auf den zentralen Plätzen der Städte und Gemeinden angenommen. Nun stand der Impfbus am Donnerstag an der Arbeitsagentur in Ahlen in unmittelbarer Nähe auch zur Ausländerbehörde und zum Jobcenter.
„Wir wollen so viele Menschen wie möglich erreichen und haben auch die Bürgerinnen und Bürger im Blick, die aus verschiedenen Gründen weder ins Impfzentrum kommen noch die anderen mobilen Impfangeboten wahrnehmen konnten“, so Klausmeier weiter.
„Wir wünschen uns, dass möglichst viele Menschen vor dem Corona-Virus geschützt werden können. Daher ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, unsere Flächen vor und in der Geschäftsstelle zur Verfügung zu stellen“, erläutert Christian König, stellvertretender Geschäftsführer der Arbeitsagentur Ahlen-Münster. „Wir empfangen hier jeden Tag zahlreiche Menschen, die zum Teil in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Daher ist es nur logisch und sinnvoll, vor unserer Tür zu impfen. Zudem haben wir jeden unserer Kunden in den Gesprächen auf die Impfmöglichkeit hingewiesen.“
Anfangs bildeten sich im Freien lange Schlangen vor der Anmeldung. Als dann Regen einsetzte, verlegten die Mitarbeiter der Arbeitsagentur den Anmeldepunkt flexibel und spontan in den Innenbereich des Gebäudes.
Carsten Schmedt, Sachgebietsleiter in der Ausländerbehörde bestätigte, dass auch er und seine Mitarbeiter in jedem Beratungsgespräch auf den Impftermin am Donnerstag hingewiesen und viel Werbung für die Impfung gemacht hätten.
Die Aktion war aus Sicht von Kreisverwaltung, Arbeitsagentur und Ausländerbehörde ein voller Erfolg. Insgesamt ließen sich am Donnerstag 162 Bürgerinnen und Bürger impfen. Der höchste Tageswert seit Beginn der mobilen Impfungen.
Brigitte Klausmeier zeigte sich sehr froh über die starke Nachfrage nach der Schutzimpfung. „Unsere Erwartungen wurden übertroffen. Der Zuspruch zeigt, dass es richtig war, an diesem Standort ein niedrigschwelliges Angebot zu unterbreiten.“
Christian König war ebenfalls begeistert: „Mit so einem Andrang hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Umso mehr freue ich mich, dass so viele Menschen in Zukunft vor dem Corona-Virus geschützt sind.“ (Foto: Kreis Warendorf)
Carsten Schmedt (Ausländerbehörde), Brigitte Klausmeier (Gesundheitsdezernentin) und Christian König (Bundesagentur für Arbeit) hatten die mobile Impfaktion in Ahlen initiiert und freuten sich über den sehr guten Zuspruch.