In einem Boot zu sitzen hat auch philosophische Bedeutung – Sechs Canadier für die Allgemeinheit

Mit einer eher ungewöhnlichen „Spende“ überraschte jüngst der Verein für Freizeitservice und Jugendarbeit e.V.: Aus Fördermitteln des Bundesprogramms „Aufholen nach Corona“ und der Altstadtfonds Warendorf wurde ein Bootsanhänger mit sechs Canadier-Booten einschließlich Zubehör wie Schwimmwesten usw. angeschafft. Hierzu zählen beispielsweise auch Paddel in unterschiedlichen Längen. Das Equipment wird – da es laufende Kosten wie Versicherungen, Wartung, Steuern etc. gibt gegen geringe Gebühr – für die Kinder- und Jugendarbeit an Träger der Jugendhilfe, gemeinnützige Organisationen und Schulen ausgeliehen.

Dies soll voraussichtlich ab September Verleih beginnen, wobei auch nur ein Teil der Boote und des Equipments ausgeliehen werden kann. Die Ausleihe erfolgte immer für eine Woche. Ausdrücklich weist der VfJ darauf hin, dass der Verleih nicht in Konkurrenz zu den Angeboten kommerzieller Anbieter stehen soll.

Dechant Peter Lenfers und Pfarrer Herwig Behring segneten die Boote. In ihren Worten wurde mehrfach die Redewendung „in einem Boot sitzen“ verdeutlicht. Ein Gefühl, dass ein jeder der einmal eine solche Tour unternommen hat, bestätigen kann. Wenn die notwendige Gemeinsamkeit nicht funktioniert, geht man sprichwörtlich „baden“. Neben dem Spaß- und Sportfaktor also ein idealer Weg, junge Leuten die Wichtigkeit von koordinierter Gemeinsamkeit erleben zu lassen.

Für die Ausleihe können Anfragen mit Angaben über die Gruppen, Anzahl der Personen und den gewünschten Zeitraum an thomas.mundmann@vfj-warendorf.de gerichtet werden.

Weitere Infos unter info@vfj-warendorf.de

Großer Bahnhof für große Boote – vier Personen finden in einem solchen Canadier Platz

(Foto: Rieder)