Internationaler Tag der Ersten Hilfe: Es kann jeden von uns treffen!

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Am 10. September findet unter dem Motto „Lifelong First Aid“ der internationale Tag der Ersten Hilfe statt. Im Jahr 2000 wurde der Aktionstag durch die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Halbmondgesellschaften eingeführt. Ziel ist, die Bedeutung der Ersten Hilfe bei Unfällen und Katastrophen im öffentlichen Bewusstsein zu stärken.

Dazu erklärt Claudia Middendorf, Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten: „Jeder von uns kann von jetzt auf gleich in eine Situation kommen, in der umgehend gehandelt werden muss. Entweder braucht man selbst Hilfe oder gerät in eine Lage, in der man anderen helfen sollte. Oftmals ist der Erste-Hilfe-Kurs lange her, sodass Unsicherheiten auftreten können. Deutlicher wird es beim Umgang mit Menschen mit Behinderung. Wie bringt man einen bewusstlosen Rollstuhlfahrer in die stabile Seitenlage? Wie unterstützt man Menschen mit Sehbeeinträchtigung?

Daher möchte ich diesen Tag dazu nutzen, um daran zu erinnern, dass jede Minute zählt und jede Hilfe besser ist als gar keine. Als Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte bin ich mir sicher, dass inklusive Erste-Hilfe-Kurse ein wichtiger Schritt sind Notfallsituationen schnell und richtig zu erkennen, um die entsprechenden Maßnahmen sicherer und routinierter vollziehen zu können. Auch die Kursinhalte müssen auf Menschen mit Behinderung zugeschnitten sein. Denn jeder von uns ist Ersthelfer – ob mit oder ohne Behinderung.“