Jahresausflug des Popchors VoiceCappella – Warendorfer Chor auf den Spuren des Rattenfängers

Nicht die Ratten sondern die VoiceCappellaner waren los. Am ersten Septemberwochenende starteten knapp 25 Sängerinnen und Sänger zu ihrem jährlichen Ausflug. Die Stadt des Rattenfängers war das Ziel, was erst kurz vor Antritt der Reise bekannt wurde. Unter der bewährten Regie von Britta Teckentrup (Ennigerloh) und Rita Everding (Ahlen) fuhr der gut gelaunte, singfreudige Chor nach Hameln. Zu den attraktiven Programmpunkten gehörten zunächst eine Schifffahrt auf der Weser, ein mexikanisches Abendessen und der abendliche Stadtrundgang in Begleitung der Türmerin Almuth, die mit ihren Geschichten und Erzählungen über die mittelalterliche Stadt den Chor begeisterte. Nachdem zu später Stunde der Turm des Münsters erklommen war, ließen es sich die Sängerinnen und Sänger nicht nehmen, in der dunklen Kirche einen Abschiedssong zu präsentieren. Dies wiederum gefiel der Türmerin so gut, dass sie den Chor bereits für ihre runde Geburtstagsfeier im nächsten Jahr engagieren wollte. Am Sonntagmorgen erfolgte dann die offizielle Stadtführung mit hilfreichen Tipps, was sich die VoiceCappellaner im Zusammenhang mit der Sage über den Rattenfänger noch ansehen sollten. So schauten sie sich das Freilichtspiel an, welches jeden Sonntag stattfindet, erlebten die modern erzählte Sage im Stadtmuseum und lauschten den Klängen des Glockenspiels. Zwischendurch bereicherte der Chor mit musikalischen Beiträgen die Fußgängerzone, so dass es zu spontanen Versammlungen und einer dankbaren Zuhörerschaft kam. Sogar der Busfahrer auf der Heimfahrt konnte sich der mitreißenden Wirkung von „Sweet dreams“ nicht entziehen. Ein rundum gelungenes Wochenende fand am Sonntagabend seinen Abschluss. Und eines ist sicher: Die gewonnene Energie wird sofort in intensive Probenarbeit gesteckt, denn jetzt nach der Sommerpause starten die VoiceCappellaner wieder richtig durch. Am 5. November steht das nächste eigene Konzert des Chores in Telgte auf dem Plan. Natürlich unter der Leitung von Thomas Michaelis (6-Zylinder, Münster), der bei diesem Ausflug leider verhindert war.