Warendorf. Sie sind aus den Reihen der Warendorfer Karnevalsgesellschaft (WaKaGe) nicht wegzudenken und haben sich in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder aufs Neue als wahre Talentschmiede bewiesen: die Jungkarnevalisten der Juka 441. Was die jungen Männer um Präsident Tim Sawukaytis auf dem Kasten haben, stellen sie auf ihrer Juka-Party am Freitag, 17. Februar, ab 20.11 Uhr im Kolpinghaus unter Beweis: Wenn dort schon nach kurz Beginn die bunt kostümierten Gäste auf den Stühlen stehen und tanzen, ist das weniger außergewöhnlich als vielmehr die Fortführung der beinahe schon legendären Veranstaltungen in den 1990er-Jahren. WaKaGe-Präsident Markus Hinnüber, Prinzengarde-Kommandeur Martell Rügge, Senats-Urgestein Uwe Jäger und viele andere haben in der Nachwuchsriege der Gesellschaft ihren ersten Schritte im organisierten Karneval getan. 2014 ließen die Jungkarnevalisten nach einer langen Pause ihre Parties wieder aufleben, die seither am Anfang einer ganzen Reihe von Saalveranstaltungen während der heißen Phase der fünften Jahreszeit stehen. Ihr Motto ist auch dabei Programm: „Eine Juka, 18 Kerle und ne‘ blaue Kappe auf, sind des Prinzen seine Garde und wir machen einen drauf.“ Zum Inhalt des etwa zweistündigen Programms hüllen sich die Protagonisten noch in Schweigen. Als gesichert darf aber gelten: Langweilig wird es nicht werden. Die Akteure auf der Bühne sind Eigengewächse der WaKaGe – mit einer Ausnahme: So wird auch die Kölsche Cover-Band aus Everswinkel dem jungen Publikum einheizen. Aus einer Bierlaune im Jahr 2014 heraus entstanden, dürfen die fünf Jungs vom Kehlbach heute auf keiner Karnevalsparty mehr fehlen. Der Saal von Familie Jäger wird für sie zunehmend zum zweiten Wohnzimmer. Der Vorverkauf für die Juka-Party läuft bereits. Karten gibt es in den Gaststätten „Alte Frieda“ und „Mr. Ed“ an der Emsstraße, „Zur Sonne“ an der Freckenhorster Straße, im Kolpinghaus sowie im Salon Günnewig, bei Intersport Kuschinski und in der Bäckerei Dreischulte. Sie kosten neun Euro je Stück.