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„Kosmetik-Branche braucht jetzt keine neue Verordnung“ // Rehbaum besucht Sassenberger Hautpflegerin

Sassenberg. – Die Hautpflege-Branche mit mehr als 60.000 Betrieben und mehr als 200.000 Beschäftigten in Deutschland ist aktuell in Aufruhr. Denn jetzt führt die 2018 angekündigte „Verordnung zum Schutz vor schädlichen Wirkungen nichtionisierender Strahlung bei der Anwendung am Menschen“ (NiSV) zu heftigen Kostensteigerungen in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld. Im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Henning Rehbaum berichtete die Sassenberger Unternehmerin Ina Reckers (Haut-Zentral) von mehreren 10.000 Euro an zusätzlichen Kosten für den Erwerb der Fachkundenachweise sowie für Wartung, bürokratischen Mehraufwand und Betrieb der Kosmetikgeräte.

Nach dem Besuch hat Henning Rehbaum eine Anfrage an das zuständige Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz unter Führung von Ministerin Steffi Lemke gerichtet. Darin bittet der Abgeordnete um Überprüfung eines weiteren Aufschubs des Inkrafttretens der NiSV und um eine Änderung der Regeln für Wartung und Betrieb der technischen Ausrüstung. Rehbaum ist sich gewiss: „Die Branche braucht derzeit keine weitere Verordnung, welche die exorbitant steigenden Kosten weiter hochtreibt.“

Im gemeinsamen Gespräch mit Vertretern der CDU Sassenberg berichtete Reckers auch über die heutige Arbeit im Kosmetik-Bereich. Wichtig bleiben Professionalisierung und Ausbildungsinhalte. Die zuletzt vor 21 Jahren aktualisierte Ausbildungsverordnung für den 3-jährigen Bildungsweg muss unbedingt neugestaltet, unterschiedliche Fachgebiete differenziert und das Berufsbild geschützt werden. Henning Rehbaum will Ina Reckers in diesen Punkten weiter unterstützen.

Das Bild anbei zeigt (von links nach rechts) Christian Tarner (CDU Sassenberg), Henning Rehbaum, Ina Reckers (Haut-Zentral) und Martha Weiß (CDU Sassenberg).

Foto: CDU