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Mehr Einsätze und mehr Streusalz: Kreis zieht Winterdienst-Bilanz

Die beiden Bauhöfe des Kreises Warendorf ziehen Bilanz nach einem vergleichsweise kalten Winter: Die Einsätze und der Salzverbrauch lagen deutlich über dem Vorjahreswert. So gab es für die Straßenwärter des Kreises Warendorf 53 (Kreisbauhof Warendorf) beziehungsweise 50 (Kreisbauhof Beckum) witterungsbedingte Einsätze. Die insgesamt 26 Mitarbeiter der beiden Bauhöfe des Kreises mussten also deutlich öfter ausrücken als im Winter 2021/22, in dem es lediglich 26 bzw. 27 Einsätze gab.

Der erste Einsatz auf den Kreisstraßen war am 19. November, der letzte am 27. März. Der Schwerpunkt der Einsätze lag im Dezember und Januar, doch auch im März gab es noch acht Einsatztage. Im Vorjahr musste im März gar nicht mehr ausgerückt werden.

Auf dem 368 Kilometer langen Kreisstraßen-Netz sowie auf den Radwegen an den Kreisstraßen (168 Kilometer) wurden 1372 Tonnen Salz gestreut – das war mehr als doppelt so viel Streusalz wie in der Vorsaison, in der 600 Tonnen ausreichten um Eis und Schnee in den Griff zu bekommen. „Damit liegen wir fast auf dem Niveau des Winters 2020/21, der mit seinen Schneemassen und Temperaturen bis -18°Celsius Anfang Februar 2021 noch vielen in Erinnerung sein dürfte“, erklärt der für den Winterdienst zuständige Leiter des Straßenbauamtes, André Hackelbusch.

Bei Glätte oder akuter Glättegefahr setzen die Straßenwärter des Kreises Feuchtsalz ein, denn es haftet besser auf der Straße und hat eine höhere Tauwirkung. Gestreut wird immer nach der Devise „So wenig wie möglich, so viel wie nötig.“

(Foto: Kreis Warendorf)


Der vergleichsweise kalte Winter 2022/23 machte 50 bzw. 53 Einsätzen der Kreisbauhöfe in Beckum und Warendorf erforderlich. Die Bilder zeigen das Befüllen eines Streufahrzeugs.