„LAU-Club“ lautet der Name eines neuen Angebotes, welches Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Laurentianum der 5. – 7. Klassen seit Beginn des Schuljahres begeistert wahrnehmen.
Die Idee dahinter: auch einmal Dinge ausprobieren, die normalerweise nicht auf dem Stundenplan einer Gymnasiastin oder eines Gymnasiasten stehen.
Ein riesiges Donnerstags-Angebot kennen die SchülerInnen der Schule bereits von ihren Arbeitsgemeinschaften. Mittwochs endet die Schule laut Stundenplan bereits um 13.00 Uhr. Entscheiden sich Schülerinnen und Schüler für einen LAU-Club, kommt das den Eltern entgegen, die sich auch am Mittwoch eine verlässliche Betreuung für Ihre Kinder wünschen. Diese wurde mit den freiwilligen, kostenlosen LAU-Clubs verwirklicht.
4 – 6 Wochen, ein überschaubarer Zeitraum, so lange dauert ein LAU-Club. Danach entscheidet das Kind, ob es Lust hat einen weiteren LAU-Club auszuprobieren und wenn ja, welchen? So werden ca. 3 Angebote je Halbjahr möglich.
Dabei sind so abwechslungsreiche Angebote wie Wertvolles Fast Food selber machen, Glücks-Club, Bogenschießen, Paralympics – Sport mal etwas anders, Art Attack Club, Wasserraketenbau, Astronomie, Japanisch für Anfänger, Spiele drinnen und draußen, Origami, Nisthöhlenbau, Löten … mit dabei.
Diese Vielzahl an LAU Clubs ist durch die Talente und Möglichkeiten von Lehrern und Lehrerinnen der Schule, der pädagogischen Mitarbeiterin Martina Boscher, dem Bundesfreiwilligendienstler Lukas Rawert und tatkräftigen Eltern möglich.
„Es hat mich positiv überrascht, dass die jungen Schüler/innen so interessiert an der japanischen Sprache und Kultur sind, “ freut sich Aya Tanabe, Mutter einer Fünftklässlerin.
Der mit einem Streetfood-Imbiss selbständige Vater Martin Silkenbäumer ist mit dem Verlauf seines LAU-Clubs „Wertvolles Fast Food“ hochzufrieden. „Ich hatte den Eindruck, dass es allen Spass gemacht hat und zumindest das Interesse für das Hobby „Kochen“ geweckt wurde. Die Liebe zum „Fertig“-Fast-Food hat bestimmt nur ein bisschen gelitten, wenngleich mancher schon etwas verwundert geschaut hat, wieviel Brötchen und wie wenig Fleisch eigentlich in so einem gekauften Burger steckt,“ so Herr Silkenbäumer.
Für die Schülerinnen und Schüler, die sich ihr Mittagessen im LAU-Club nicht selbst zubereiten, hat das Bistro 32 seine Öffnungszeiten erweitert und bietet in der 7. Stunde die übliche Auswahl an Mittagsmenüs an. In der 8. und 9. Stunde folgt der LAU-Club. Kinder, die mittwochs ein Förderangebot wahrnehmen, können auch einstündige LAU-Clubs wählen.
Die Organisatorin der LAU-Clubs, Englisch-, Sport- und Religionslehrerin Cornelia Mannke freut sich über die gute Resonanz des neuen Angebotes und wirbt um weitere Eltern, die sich vorstellen können, einen LAU-Club durchzuführen, denn der LAU-Club lebt von der Abwechslung. Auch die Ausweitung von Kooperationen mit Vereinen vor Ort wird angestrebt.
Fotos: Laurentianum