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Projektchöre verleihen ihre Stimmen – Chorfest der Hospizbewegung

Am Sonntag hat die Hospizbewegung ihr 30-jähriges Bestehen mit einem großen Chorfest gefeiert. Auf der schattigen Obstbaumwiese bei sommerlichen Temperaturen fanden sich zahlreiche Besucher zusammen um der abwechslungsreichen Musik der acht Chöre zu lauschen. Unter dem Motto „Leih‘ mir deine Stimme …“ haben sich vor einigen Monaten rund 200 Sängerinnen und Sänger zu neun Projektchören aus dem gesamten Kreisgebiet und Lippetal zusammengefunden. Der 1. Vorsitzende Norbert Westerhoff betonte bei der Eröffnung, dass die Hospizbewegung mit ihrer Arbeit und diesem Fest „den schwer Kranken und Sterbenden ihre Stimme leihen und dadurch das Thema Krankheit und Sterben dahin rückt, wo sie hingehören: in die Mitte des Lebens und in die Mitte der Gesellschaft.“

Unter der Moderation von Jörg Kuster wurden die Besucher von den großartigen Darbietungen der Chöre bestens unterhalten. Die Beweggründe der Sängerinnen und Sänger sich im Chor zu engagieren waren sehr vielfältig. Volker aus Rinkerode sagt: „Ich leih‘ meine Stimme, weil viele Stimmen viel bewegen können.“ oder Sina aus Oelde: „Ich leih‘ meine Stimme, weil Hospizarbeit viel mehr Beachtung verdient!“. So vielfältig wie die Beweggründe, genauso abwechslungsreich waren auch die Auftritte der Chöre. Viele wurden durch Instrumente wie Piano, Gitarre, Percussions oder Klarinette zusätzlich abgerundet. Zwischendurch konnte sich mit Würstchen, Salaten, Waffeln, Kuchen sowie warmen und kalten Getränken bestens versorgt werden.

In den Pausen wurde die Karikaturenausstellung „Wer zuletzt lacht“, die noch bis zum 31. Juli im Hospizzentrum ausgehängt ist, besonders gut besucht und zur kurzen Abkühlung genutzt.

Den Höhepunkt des Festes bildeten alle Chöre als sie sich im Zuschauerraum versammelten und gemeinsam ihre Stimmen zu dem Lied von Udo Lindenberg „Horizont“ erhoben. Ein ganz besonderer Abschluss für dieses besondere und zum ersten Mal stattgefundene Fest.

Fotos: Hospizbewegung im Kreis Warendorf e.V.