Re.start – eine neue Chance: Jetzt auch in Warendorf

Das Kolping-Bildungswerk Diözesanverband Münster bietet seit Anfang 2019 in Ennigerloh mit dem Projekt „Re.start“ ein Unterstützungs- und Beratungsangebot für schwer erreichbare junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren an. Ziele des Angebotes sind die Überwindung von Schwierigkeiten, die die jungen Menschen daran hindern, eine schulische oder berufliche Ausbildung abzuschließen, eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen oder Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen. Das Angebot wendet sich an Jugendliche, die entweder bereits Leistungen nach dem SGB II beziehen oder mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Anspruch auf diese Leistungen haben.

„Ab August 2020 wird das Projekt auch in Warendorf im Gebäude des Jobcenters an der Südstraße angeboten“, erklärt Landrat Dr. Olaf Gericke bei der Vorstellung der neuen Räumlichkeiten. Die im Projekt Re.start tätigen pädagogischen Fachkräfte unterstützen die jungen Menschen durch z.B. psychosoziale Begleitung und Beratung, Hilfe bei Antragsstellungen, Begleitung bei Behördengängen oder Vermittlung von Ansprechpartnern (Einrichtungen, Therapeuten etc.). „Eine Einladung zur Teilnahme kann durch das zuständige Jobcenter erfolgen, der Kontakt kann aber auch eigenständig oder durch z.B. Familienmitglieder hergestellt werden“, so Sozialdezernentin Frau Brigitte Klausmeier. Das vielfältige Angebot ist für die Teilnehmenden kostenfrei.

Neben den Räumlichkeiten in der Südstraße bietet Re.start auch mittels eines Beratungsbusses mobile Angebote an. „Am Jugendzentrum HOT existiert hierdurch bereits seit geraumer Zeit eine zusätzliche Anlaufstelle für junge Menschen“, betont Dr. Ansgar Seidel, Amtsleiter des Jobcenters Kreis Warendorf.


Freuen sich, dass das Projekt „Re.start“ ab August auch in der Jobcenter-Anlaufstelle in der Südstraße angeboten wird: (v.l.n.r.) Jobcenterleiter Dr. Ansgar Seidel, Landrat Dr. Olaf Gericke, Andrea Schartel, Uwe Slüter und Britta Ehling (alle Kolping-Bildungswerk). – Foto: Kreis Warendorf