Schnuppertag Studentenleben

Die Universität Münster öffnet ihre Türen, und die gesamte elfte Jahrgangsstufe des Mariengymnasiums ist dabei.

20 Jahre Münster Hochschultag – und auch die Q1 des Mariengymnasiums war wieder mit dabei. Die Schülerinnen und Schüler bekamen an diesem Tag einen Einblick in das Leben als Student und kamen der Antwort auf die Frage „Studium – Ja oder Nein?“ ein Stückchen näher.

Der Tag begann auf dem Busparkplatz des Schlosses. Hier peilten die Schüler unterschiedliche Vorlesungen und Präsentationen der Studiengänge an. Mit dem kleinen roten Programmheft gewappnet, waren die Schüler mit einer kostenlosen Busfahrkarte ausgestattet und konnten sich im Voraus auf diesen besonderen Tag vorbereiten. So studierten sie den Busverkehr, um die in der ganzen Stadt verteilten Standpunkte der Westfälischen Wilhelms-Universität zu erreichen.

Auch in diesem Jahr hatte die Oberstufe die Möglichkeit, an der Medizinischen Fakultät einer Live-Operationsübertragung zu folgen. Mit ein bisschen Geduld und nach langem anstehen in der Warteschlange erreichten einige Schüler dann doch den Hörsaal und kamen rechtzeitig zum OP-Finale. Nach Ende eines erfolgreichen Eingriffs standen Assistenzärzte des Universitätsklinikums Münster für ein Gespräch bereit, und die Marienschüler hatten die Möglichkeit, ganz individuelle Fragen zu stellen und so weitere Informationen über ihren eventuellen Traumberuf zu erlangen. Doch nicht nur der Bereich Medizin war begehrt. Weitere Angebote wie Kunst, Lehramt oder Rechtswissenschaften wurden von den Marienschülern begeistert angenommen. Die WWU deckt mit 459 Studiengängen praktisch alle Interessensbereiche ab, und auch die Q1 wurde an diesem Tag nicht enttäuscht. Jedoch waren teilweise viel Geduld und Durchhaltevermögen gefragt, denn Stadt, Busse und auch die insgesamt fünf Hochschulen waren gut gefüllt. Die Schüler klagten über lange Wartezeiten und überfüllte Busse. Nach einem Tag mit vielen besonderen Eindrücken ließen einige Schüler den Abend gemeinsam in Münsters Innenstadt ausklingen, um ihre neuen Erfahrungen miteinander zu teilen.

Von Anne Hein