Münster/Münsterland. – Die Siegerinnen und Sieger des „IHK-Regionalwettbewerbs Jugend forscht“ in der Altersklasse bis 14 Jahre stehen fest (siehe Siegerliste und Liste der Sonderpreisträger in der Anlage; Sperrfrist: 17:00 Uhr):
Die 92 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sparte „Schüler experimentieren“ des IHK-Regionalwettbewerbs „Jugend forscht“ haben heute (23. Februar) ihre insgesamt 43 Arbeiten in der Stadthalle Hiltrup in Münster präsentiert. Die meisten Arbeiten kamen aus den Fachgebieten Chemie (14), Biologie (10) und Technik (8). Die erstplatzierten Schülerinnen und Schüler kommen ins Landesfinale, das für die Altersklasse „Schüler experimentieren“ am 6. Mai in Essen stattfindet.
Morgen (24. Februar) läuft in der Stadthalle Hiltrup der Regionalwettbewerb der 15- bis 21-jährigen Nachwuchsforscher in der Altersklasse „Jugend forscht“. Insgesamt haben sich 183 Nachwuchsforscherinnen und -forscher mit 94 Projekten am IHK-Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ angemeldet. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen richtet den Wettbewerb zum 37. Mal aus. Erneut wird sie dabei von BASF Coatings unterstützt. Wettbewerbsleiter ist Berthold Sommer, der am Berufskolleg Rheine die Fächer Elektrotechnik und Physik unterrichtet. Das diesjährige Motto lautet: „Mach Ideen groß!“
Mit dem Wettbewerb will die IHK Nord Westfalen die Begeisterung von Schülerinnen und Schülern für die MINT-Fächer wecken. Unter dem Begriff MINT sind die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zusammengefasst. „Der Bedarf an Fachkräften in diesen Bereichen ist vor allem in der Industrie und bei den industrienahen Dienstleistern in der regionalen Wirtschaft weiterhin sehr hoch“, sagt Dr. Eckhard Göske, Leiter der Industrieabteilung der IHK Nord Westfalen und Pate des Regionalwettbewerbs. Die Atmosphäre des Regionalwettbewerbs sei für alle Teilnehmer außerdem eine wichtige Erfahrung. Göske: „Sein eigenes Projekt zu entwickeln, zu präsentieren und gegenüber einer Jury zu behaupten, ist eine gute Vorbereitung auf die Anforderungen im späteren Berufsleben. Deshalb gewinnen alle, die sich an diesem Wettbewerb beteiligen. Wenn dann noch ein echter Preis gewonnen wird, ist das eine zusätzliche Wertschätzung der gezeigten Leistung.“
Julia Kroker von BASF Coatings: „Es ist auch für uns mittlerweile eine Herausforderung, qualifizierte Mitarbeitende zu finden. Deshalb fördern wir als BASF am Standort Münster langfristig zukunftsweisende Projekte im naturwissenschaftlichen Bereich wie den Regionalwettbewerb ‚Jugend forscht‘. Dadurch möchten wir schon früh junge Forscherinnen und Forscher für die Vielfalt und Faszination der MINT-Fächer begeistern. Interessierte Nachwuchskräfte im naturwissenschaftlich-technischen Bereich sind uns jederzeit willkommen – es haben sich schon durch Gespräche im Rahmen von ‚Jugend forscht‘ erste Praktika bei uns ergeben.“
Insgesamt nehmen in diesem Jahr 24 Schulen aus dem Münsterland an dem Wettbewerb teil sowie zwei Schulen aus Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreis). Die Schule mit den meisten Platzierungen erhält wieder den „Ehrenpreis des Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen“. Er ist mit 1.000 Euro dotiert. IHK-Vizepräsidentin Melanie Baum wird den Preis am Freitag übergeben.
Die Erstplatzierten in den einzelnen Fachgebieten qualifizieren sich für den Wettbewerb auf Landesebene, der in der Altersgruppe „Jugend forscht“ (15 bis 21 Jahre) vom 27. bis 29. März in Bochum stattfindet. Die Sieger kommen ins Bundesfinale, das vom 18. bis 21. Mai in Bremen stattfindet. Für die Altersgruppe „Schüler experimentieren“ (bis 14 Jahre) gibt es keinen Bundeswettbewerb. Für sie endet der Wettbewerb mit dem Landesfinale am 6. Mai in Essen.
www.ihk.de/nordwestfalen/jugend-forscht
Beim IHK-Regionalwettbewerb (v.l.): Corinna Kieren (Landeswettbewerbsleiterin), Eckhard Göske (IHK Nord Westfalen), Berthold Sommer (Leiter des IHK-Regionalwettbewerbs, Felix Benen (Gymnasium Wolbeck), Julia Kroker (BASF Coatings) und Jakob Walburg (Gymnasium Wolbeck).
Foto: Joachim Busch/IHK Nord Westfalen
Fotos von den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern mit ihren Projekten: