Sendker überbringt gute Nachrichten: Bund fördert Sanierung der Boeselagerschen Kurie mit 115.000 Euro aus Denkmalschutzprogramm

Reinhold Sendker / Foto: Tobias Koch

Berlin/Freckenhorst. Wie der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) mitteilt, fördert der Bund die Sanierung der Boeselagerschen Kurie mit 115.000  Euro. Dies hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages am heutigen Mittwoch beschlossen. Die Mittel stammen aus dem neunten Denkmalschutzsonderprogramm des Bundes. Sendker zum Votum der Haushälter: „Gerade in diesen schwierigen Zeiten, in denen Corona das alles beherrschende Thema ist, gibt solch eine gute Nachricht Auftrieb“. Deshalb freue er sich umso mehr über die Entscheidung, für welche er bei den zuständigen Stellen in Bundestag und Bundesregierung intensiv geworben habe. Der Mittelfluss sei umso wichtiger, als die Kurie bereits jetzt unbewohnbar sei und ohne die dringend notwendigen Sanierungsarbeiten zu verfallen drohe, berichtet der CDU-Mann.

Nach den Sanierungsarbeiten soll das Gebäude der Kirchengemeinde Sankt Bonifatius als Pfarrverwaltung und Pfarrheim dienen. Zudem ist geplant, den Stucksaal für kleinere kulturelle Veranstaltungen oder standesamtliche Hochzeiten zu nutzen. „Ich freue mich, dass die Räume bald wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen und einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden, die auch die Nutzung des Gebäudes im Wandel der Zeit wiederspiegelt“, so Sendker, der sich durch die unmittelbare Nachbarschaft seines Wahlkreisbüros ganz besonders mit dem Projekt verbunden fühlt.

Insgesamt fließen 236.000 Euro in den Kreis Warendorf und kommen drei denkmalgeschützten Objekten zu Gute. Mit 110.000 Euro wird die Katholische Kirchengemeinde Sankt Magnus/Sankt Agatha in Everswinkel unterstützt. Mit weiteren 11.000 Euro beteiligt sich der Bund an der Sanierung der historischen Fleiter-Orgel in der Liesborner Abteikirche Ss. Cosmas und Damian.

Dass gleich drei Projekte aus dem Kreis Warendorf berücksichtigt wurden, damit sei eigentlich nicht zu rechnen gewesen, so der CDU-Bundestagsabgeordnete, stelle für ihn aber einen schönen Erfolg seiner zahlreichen Gespräche vor Ort und intensiven Werbens bei den Berliner Entscheidungsträgern dar.