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„Stadtgemeinschaftshaus“ als Ort für Veranstaltungen gewünscht

Foto: Philipper

Austausch der Landfrauen Sassenbergs und Füchtorfs mit Bürgermeisterkandidat Philipper.

Am Mittwoch traf sich Bürgermeisterkandidat Johannes Philipper mit den Vorständen der Landfrauen aus Füchtorf und Sassenberg. Eines der ersten Gesprächsthemen war die Entwicklung eines „Stadtgemeinschaftshauses“ für Sassenberg. „Für viele unserer Veranstaltungen ist die Mühle nicht geeignet und die Möbel sind mittlerweile auch etwas altbacken.“, sagte Doreen Ostermann. „Eine Lösung wie das Dorfgemeinschaftshaus in Füchtorf, das Platz für viele Vereine bietet, wäre auch für Sassenberg wünschenswert.“, so Karin Schuckenberg. Johannes Philipper unterstützt diese Idee: „Ich bin selber in einigen Vereinen aktiv, die schon jetzt keinen geeigneten Platz mehr für Ihre Veranstaltungen finden. Daher wäre ein Stadtgemeinschaftshaus eines der ersten Projekte, das ich im Falle meiner Wahl angehen würde.“

Die Landfrauen in Sassenberg und Füchtorf bieten verschiedenste Aktivitäten an, wie zum Beispiel gemeinsame Bastelarbeiten oder Vorträge. Highlight sind die jährliche Cocktailparty in Füchtorf oder die Themenabende in Sassenberg, die immer unter einem Motto stattfinden. Zuletzt waren beispielsweise die europäischen Königshäuser das Thema.

So ist es nicht verwunderlich, dass die Mitgliederentwicklung der Landfrauen sowohl in Füchtorf (240 Mitglieder) als auch in Sassenberg (180 Mitglieder) positiv ist. Gleichzeitig geht jedoch die Anzahl der Mitglieder, die einen aktiven landwirtschaftlichen Hintergrund haben, stetig zurück. So sehen die Landfrauen die neuen Auflagen für landwirtschaftliche Betriebe mit großer Sorge. „Wenn die Bundespolitik so weiter macht, dürfe sie sich nicht über ein weiteres Hofsterben wundern.“, so Andrea Potthoff. Philipper teilt diese Sorge, macht aber auch deutlich, dass die Stadt hier nur geringe Einflussmöglichkeiten habe.

Neben dem Thema Glasfaserausbau im Außenbereich und der Sanierung der Wirtschaftswege diskutierte die Runde auch über Windenergie. „Aktuell gibt es von Bundes- und Landesebene keine einheitlichen Vorgaben, die uns in der Stadt eine ordentliche Planung ermöglichen. Ich selber sehe den Schwerpunkt für Sassenberg und Füchtorf beim Thema Repowering und sofern neue Gebiete zugelassen werden, sollten hier nur echte Bürgerwindräder gebaut werden.“, machte Philipper seinen Standpunkt deutlich. Dies stieß auf allgemeine Zustimmung.

Foto: Philipper