Der Literaturkurs des Mariengymnasiums unter der Leitung von Joachim Holling hat die Aufführung „Concord Floral“ im Schauspiel Köln besucht.
Der Besuch der Theateraufführung im Schauspiel Köln, den der Literaturkurs des Mariengymnasiums unter der Leitung von Joachim Holling anlässlich der Einstudierung des neuen Stücks unternahm, schloss mit vielen Fragen. Gezeigt wurde das international erfolgreiche Stück „Concord Floral“ des kanadischen Autors Jordan Tannahill, eine sehr effektvoll in Szene gesetzte Allegorie über das Erwachsenwerden. „Wir müssen doch nicht genauso tanzen, oder?“, erkundigte sich Florian Kuhlage. „Die Schlussszene war total unlogisch, so versteht das doch niemand“, fügte Felizia Vornhusen hinzu. Der Mysterythriller „Concord Floral“, auf der Rahmenhandlung des „Decameron“ von Giovanni Boccacio beruhend, zeigt, wie Jugendliche sich in einem alten, verlassenen Gewächshaus geheimnisvolle Geschichten erzählen. Über das Gewächshaus selbst existieren mysteriöse Geschichten, tragische Vorfälle werden bekannt. Und trotzdem oder besser genau aus diesem Grund wird der Ort zum Anziehungspunkt für die Jugendlichen, zum Ort für die ersten Küsse, zum Ort, an dem getrunken, getanzt und gefeiert wird. Die Kölner Inszenierung ist unter dem Strich sehr beeindruckend. Aber trotzdem scheint den Marienschülern die Sorge unbegründet, dass die eigene Inszenierung dagegen schwach aussehen werde. „Das machen wir besser!“, heißt es an diesem Abend, der sich noch lange hinzieht. Am Ende sind die achtzehn kreativen Freigeister trotz mancher Fragen überzeugt, das Stück im Mai für das Warendorfer Publikum auf die Bühne bringen zu können. Dann wird sich zeigen, ob die Begeisterung des Literaturkurses sich in der Inszenierung niederschlägt und auch beim Publikum Gefallen findet. Die genauen Aufführungstermine werden noch bekanntgegeben.
Bericht von Florian Kuhlage, Vittoria Ritt, Felizia Vornhusen, Joachim Holling, Gerold Paul