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Verabschiedung aus dem Kollegium des Paul-Spiegel-Berufskollegs Warendorf

Zu Beginn des neuen Schuljahres verabschiedete Schulleiter Udo Lakemper zwei Lehrkräfte des Paul-Spiegel-Berufskollegs Warendorf. Renate Becker-Sievers blickt auf 43 Berufsjahre zurück, in denen sie ihren Schülerinnen und Schüler im Fach Sport Freude an Bewegung vermittelt hat. Als ausgebildete Gymnastiklehrerin trat sie 1978 ihren Dienst am Berufskolleg an. Selbst eine passionierte Reiterin führte sie Voltigieren und therapeutisches Reiten in den Sportunterricht ein. Ein positives Menschenbild, Wertschätzung, Lust auf Neues und pädagogische Kreativität prägten ihren Umgang mit den Schülerinnen und Schülern. Kolleginnen und Kollegen schätzten ihre geradlinige, empathische und mutmachende Persönlichkeit.

Nach 29 Dienstjahren am Paul-Spiegel-Berufskolleg tritt mit Konrad Schoppmann ein Lehrerkollege in den Ruhestand, der neben seinem Unterricht in den Fächern Katholische Religion und Deutsch/Kommunikation das heutige Profil der Schule mitgeprägt hat. Es war ihm ein Anliegen, der Schule einen „richtigen Namen“ zu geben, und so engagierte er sich dafür, mit dem Namens-Paten Paul Spiegel die Schule zu einer Botschafterin für Toleranz und gegen Diskriminierung werden zu lassen. Schülerinnen und Schüler wollte er nicht mit erhobenem Zeigefinger belehren, sondern zu einer echten Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen, religiösen und philosophischen Fragestellungen anregen. Er initiierte und koordinierte die schulinterne Paul-Spiegel-Gruppe, aus der inzwischen Arbeitsgruppen zum Austausch mit Israel und zur „Schule ohne Rassismus“ sowie die Projektgruppe „Stolpersteine“ hervorgegangen sind. Konrad Schoppmann organisierte auch die Gottesdienste zur Entlassung der Abiturientia. Mit Humor, Neugierde und Offenheit begegnete er allen am Schulleben Beteiligten.

Schulleiter Udo Lakemper (l.) verabschiedete Konrad Schoppmann und Renate Becker-Sievers