Früher machte man sich den ominösen Knoten ins Taschentuch, um sich an etwas zu erinnern – meistens vergaß man aber, an was man eigentlich hatte denken wollen. Heutzutage läuft alles digital, auch der Kalender. Und nicht nur der Kalender. Auch wer am Freitag, 6. Oktober, ab 19:00 Uhr (Einlass 18:00 Uhr) im Festzelt bei der Freckenhorster Oktoberfestparty und den „Die Original Sterntaler“ mitfeiern will, sollte tunlichst die Digitale Maschine anwerfen und buchen. Denn es soll keine Abendkasse geben, so dass man spätestens vorm Zelt zum Smartphone greifen und buchen müsste – wenn nicht längst alles voll ist. Dabei wäre es sicher schade, die Truppe mit dem Werbespruch „Wenn die Sterntaler die Dirndl und Lederhos’n anziehen, geht die Luzzi richtig steil“ zu verpassen und die steile Luzzi nicht zu erleben. Eintritt Sitz- oder Stehplatz je 15€.
Auch für die ultimative 80er/90er Party mit DanceXPress am Samstagabend ab 19:00 Uhr (Einlass 18:00 Uhr) im Festzelt, Eintritt 5€. Gibt es einen digitalen Check-In.
Wer nicht lange nach den Anmeldeseiten suchen will, nutzt den QR-Code auf einem der 25.000 Flyer oder einem Plakat.
Übrigens wird der Freckenhorster Herbst, der vom 6. bis 8. Oktober wieder einmal die Stiftsstadt auf den Kopf stellen wird, auch sonst reichlich digital. Der Trödel natürlich nicht, der hieße dann „Kleinanzeigen“ oder so ähnlich. Aber der Flyer. Den kann man nämlich auch herunterladen und so das ganze Programm mit Übersichtskarten jederzeit griffbereit da, wo man sowieso ständig hinguckt: auf’m Handy.
Änderungen gibt es einige, aber abgesehen davon, dass Oktoberfest und Party die Plätze getauscht haben, wenig entscheidendes. Andere Veranstaltungen zu anderen Zeiten auf dem Markt, der auch auf dem Stiftsmarkt Party bietet. Und einen Hollandmarkt. Und Walking-Acts überall. Und Platzkonzerte. Und im Ort verteilte Kirmesfahrgeschäfte, 2023 wieder mit Twister und Autoscooter.
Und ganz viel mehr. Ausführliche Infos im Spökenkieker am 29. September.
Für den nicht-digitalen Trödel am Samstag und Sonntag mit seinen rund 700 Plätzen waren zuletzt noch einige wenige Restplätze frei. Diese Standplätze werden von Frank Schroeder vergeben (Kampstr. 4, mo., di., und mi., jeweils 15-16 Uhr).
Foto: Rieder