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Workshop „Heavy Metal leicht gemacht“

Foto: HOKO.LAB

Eigene Werkzeugkiste selber zusammengeschweißt

Workshop „Heavy Metal leicht gemacht“ im HOKO.LAB Telgte powered by Münstermann

Ganz vorsichtig wurden die Jugendlichen an die Technik herangeführt, aber dann durften sie auch ein echtes Schweißgerät in voller Funktion zur Hand nehmen. Leider war der Workshop „Heavy Metal leicht gemacht“ Corona-bedingt erst einmal der letzte im HOKO.LAB Telgte. Das Laboratorium für junge Leute wird vom Hochschul-Kompetenz-Zentrum studieren & forschen e. V. (HOKO) zusammen mit der Firma Münstermann im Ortsteil Westbevern betrieben.

Fachkundig angeleitet durch Markus Marré vom Fachverband Metall simulierten die Zehn- bis 16-Jährigen zunächst virtuell am Bildschirm, wie man Metallteile zusammenschweißt. „In echt“ ging es aber an diesem Nachmittag auch noch mit realem Schweißbrenner an ein wirkliches Werkstück. Selbstverständlich mit aller Vorsicht und so, dass nichts Gefährliches passieren konnte.

Die Begeisterung der jungen Leute (und auch mancher Eltern) war sofort zu spüren. Hier gab es viel zu erfahren über die handwerklichen Anwendungen und Erfordernisse des Schweißens. Zum Höhepunkt kam die HOKO.LAB-Veranstaltung, als sich jeder der Jugendlichen zu seiner Überraschung eine eigene Werkzeugkiste zusammenschweißen durfte. Über die Resultate staunte selbst Dirk Münstermann aus dem gleichnamigen Maschinenbauunternehmen nicht schlecht. Eine Mutter wusste am nächsten Tag sogar zu berichten, dass ihr Sohn nach seinem Schulabschluss nun den Beruf des Schweißers in den Bereich der künftigen Möglichkeiten gerückt hat.

In den HOKO.LAB-Workshops in Ahlen und Telgte-Westbevern des Hochschul-Kompetenz-Zentrums erwerben Jugendliche Programmierfähigkeiten, Experimentierfreude und Teamkompetenzen. So sollen die Chancen der digitalen Transformation gezeigt, junge Tüftler mutig gemacht und Fachkräfte für die Region gewonnen werden.

Foto: HOKO.LAB