Der 10. Klippenlauf von Ibbenbüren erwies sich am Samstag einmal mehr als ein unvergessliches Ereignis für 12 SportlerInnen der Warendorfer SU, das nicht nur die sportliche Leistung, sondern auch die Schönheit der Natur und die Gemeinschaft der Teilnehmer würdigte.
Die Attraktivität des Events für die Läufer der Region zeigte sich bei der Anmeldung, binnen einer Stunde war der Lauf im November bereits ausgebucht. Letztendlich kamen von den angemeldeten TeilnehmerInnen 1.057 ins Ziel. Die Mottoüberschriften „Nichts für Warmduscher“ und „der Landschaftslauf mit der besonderen Härte“ wurden gleich zu Beginn des Hauptlaufes kurz nach Mittag Realität, als Hagel, Blitz und Donner das Läuferfeld überraschten.
Der Hauptlauf mit einer Länge von 25 km und 520 Höhenmetern und neun Klippen bot ein Trailrunning-Erlebnis der besonderen Art. Der besondere Reiz der Strecke entlang des Hermannweges zwischen Ibbenbüren, Riesenbeck und Bevergern ist das Höhenprofil mit den neun Klippen und ständigem Auf und Ab. An jeder Klippe mit eigener Bezeichnung konnten sich die Teilnehmer zum Start über Länge, prozentuale Steigung und Höhenmeter orientieren. Vor der vorletzten sogenannten Hassberg-Klippe konnten sich die SportlerInnen sogar mit Nussecken oder Maikäferflugbenzin stärken.
In diesem Jahr gab es eine leicht veränderte Streckenführung, die eigentlich sogar eine 10. Klippe beinhalten sollte. Diese Klippe musste allerdings aufgrund des nassen Untergrundes gestrichen werden.
Den Hauptlauf-Parcours meisterten schließlich Verena Krewerth (2:33:50), Alexandra Frohne (2:35:29), Kathrin Plaskaty (2:55:32), Thomas Ehl (2:04:18), Norbert Zumdieck (2:12:26), Daniel Haßmann (2:20:07), Ralf Buse (2:22:51), Lars Korfmacher (2:26:09), Dieter Averhoff (2:40:07) und Ewald Wiesmann (2:42:35).
Der Jedermannlauf mit 12,4 km und 240 Höhenmeter besteht aus 4 Klippen, die auch zum Hauptlauf gehören. Hier brillierten Sabrina Grüter (1:21:28) und Armin Düpmeier (1:21:34) in ihren Altersklassen.
Glücklich im Ziel waren sich alle einig, dass die Wintervorbereitungsläufe der WSU, die jeweils am Sonntag im Teuto angeboten werden, erheblich zum Erfolg beigetragen haben. Und alle freuen sich dank der Formüberprüfung auf die weiteren Saisonhighlights Hermannlauf oder Rennsteiglauf.
Auf dem Foto von links nach rechts: Daniel Haßmann, Ewald Wiesmann, Armin Düpmeier, Karin Plaskaty, Thomas Ehl, Ralf Buse, Norbert Zumdieck, Sabrina Grüter, Alexandra Frohne, Verena Krewerth und Dieter Averhoff (Lars Korfmacher fehlt auf dem Bild). (Foto: WSU)