Seit den späten 1970er Jahren zählt das Biwak zur Tradition der Kolpingsfamilie Füchtorf zählt. Zwei Jahre lang konnte es aus den bekannten Gründen nicht stattfinden, in diesem Jahr soll es aber am 27. August endlich wieder soweit sein.
Die Vorfreude auf die diesjährige Neuauflage auf dem Hof Wöstmann, Ravensberger Straße 16, ist nicht nur bei den Organisatoren groß. Viele Füchtorfer freuen sich auf die Aktion, darunter viele Kinder. Denn wie bisher wird das Biwak auch in diesem Jahr die Möglichkeit zum Zelten bieten.
Und mehr als das. Weil das 75-jährige Jubiläum der Füchtorfer Kolpingsfamilie am 24. April des Jahres genau auf das Datum der Füchtorfer Großveranstaltung Tractor-Pulling fiel, haben sie im Frühjahr auf eine größere Feier verzichtet. „Da brauchste nix machen!“, schmunzelt Josef Obermeyer. Diese Feier holen sie jetzt im Zusammenhang mit dem Biwak nach.
Eingeladen sind nicht nur die 130 Mitglieder der Kolpingsfamilie, die rund 20 Freunde und Förderer, sowie die fünf Familienkreise, deren Gründung durch die Kolpingsfamilie angeschoben wurde. „Eingeladen sind alle!“, betont Obermeyer und würde sich freuen, wenn der besondere Anlass viele Gäste zum Biwak locken würde.
Es werde ein Abend voller Spiel und Spaß, versprechen Marco Laumann und Josef Klösener, der „Chef-Organisator“, wie er von den anderen liebevoll genannt wird. Die Spiele erinnern ein wenig an die Gründungszeit des Biwak, als die Sendung „Spiel ohne Grenzen“ noch Millionen vor den TV-Bildschirm lockte. Mülltonnenfußball, Pömpelzielwerfen oder Bauern-Dart mit Mistforke hat es bereits gegeben und für dieses Jahr sind solche oder ähnlich aufgefallene Spaßbomben geplant.
Beginnen wird der lange Abend (und für die Zelter, die bereits um 17.00 Uhr mit dem Aufbau beginnen sollten, die lange Nacht) um 18.00 Uhr mit einem Open-Air Gottesdienst.
„Für das leibliche Wohl zum kleinen Preis ist selbstverständlich ebenfalls gesorgt“, versichert Josef Obermeyer, der auch bis zum 22. August die Anmeldungen für das kostenlose Zelten entgegen nimmt. Interessenten melden sich dazu per WhatsApp an 01751208089 oder per Mail an josef-obermeyer@t-online.de.
Bei Regen wird die Scheune in das Biwak einbezogen und bei zu starkem Regen entfällt das Zelten.
„Auf diese Steine können wir bauen“ lautet das Motto des Open-Air-Gottesdienstes beim Biwak der Kolpingsfamilie Füchtorf. Auf viele Teilnehmer freuen sich: Marco Laumann, Daniela Freiwald, Josef Obermeyer und Josef Klösener (v.li.)
Foto: Rieder