Berlin/Kreis Warendorf. Der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) freute sich diese Tage über den Besuch von 13 Bürgerinnen und Bürgern aus dem gesamten Kreisgebiet in Berlin.
Im Rahmen eines Treffens im Reichstag erläuterte Sendker den Gästen seinen Werdegang, aktuelle bundespolitische Vorhaben und seine persönlichen Arbeitsschwerpunkte. Stolz sei er auf seinen Wahlkreis Warendorf, die Arbeit mache ihm eine Menge Spaß. Die Städte und Gemeinden des Kreises seien gut aufgestellt, die Standards hoch. Um dieses Niveau zu halten und weiter nach oben auszubauen, auch dafür trete er bei der Bundestagswahl 2017 noch einmal an. In den vergangenen zwei Legislaturperioden habe er vieles auf den Weg bringen können, unter anderem bewerte er den Erhalt des Bundeswehrstandorts Ahlen als einen großen Erfolg zum Wohle der Menschen in der Region. Auch mit dem Bundesverkehrswegeplan 2030, welcher sich derzeit in den parlamentarischen Beratungen befände, sei er überaus zufrieden. 18 von 20 Projekten aus dem Münsterland seien im vordringlichen Bedarf gelandet, zwei im weiteren Bedarf. Haken würde es vielmehr auf Landesebene. Der Bund sei zwar Eigentümer der Straßen, erklärte Sendker seinen interessierten Zuhörern, die Planungshoheit läge allerdings beim Land NRW. Hier fehle es bedauerlicherweise aber an Planern. Stagnation sei die Folge. Sendker betonte in diesem Zusammenhang, wie wichtig eine gute Verkehrsinfrastruktur für die Region ist: „Ohne eine intakte Infrastruktur wandern unsere mittelständischen Unternehmen ab, Arbeitsplätze und Kaufkraft gehen verloren. Das eine zieht das andere nach. Dies gilt es zu verhindern und dafür werde ich mich auch in Zukunft mit voller Kraft einsetzen!“
Weitere Höhepunkte des Hauptstadtbesuchs waren eine Führung durch das Bundeskanzleramt und die Teilnahme am ZDF-Morgenmagazin. Nachhaltig beeindruckt zeigten sich die Berlin-Entdecker von einer offiziellen Führung durch das „Dokumentationszentrum Topographie des Terror“, welche erst seit Kurzem angeboten wird. Bislang mussten Besucher das Museum auf eigene Faust erkunden. Das Projekt dient der Dokumentation und Aufarbeitung des Terrors in der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland insbesondere während der Herrschaftszeit von 1933 bis 1945.