Mit dem NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet sprachen die NRW-Landräte im Rahmen ihrer Klausurtagung in Aachen. Bei dem Treffen, an dem auch drei Landesministerinnen und -minister teilnahmen, ging es um aktuelle kommunal- und landespolitische Fragen für das Jahr 2020. Ein Schwerpunktthema war neben der Energiewende die Umsetzung der Schlussfolgerungen aus der Kommission Gleichwertige Lebensverhältnisse. Die digitale Infrastruktur sei für den kreisangehörigen Raum ein existenzieller Standortfaktor, und ein flächendeckender Ausbau des Mobilfunknetzes auf 5-G-Standard unumgänglich, hieß es.
Zu den Voraussetzungen für ein 5-G-Netz gehört der Ausbau der Breitband-Versorgung im Außenbereich. Landrat Dr. Olaf Gericke (Kreis Warendorf) dankte bei dieser Gelegenheit dem Ministerpräsidenten für den Förderbescheid des Landes für den Bau eines reinen Glasfasernetzes im Außenbereich. „64 Mio. Euro allein vom Land für ein einziges Vorhaben zeigen, wie groß die Dimensionen unseres Förderprojektes sind und dass das Land diese Aufgabe ernst nimmt“, so Dr. Gericke. Die Landesregierung übernimmt 40 Prozent der Wirtschaftlichkeitslücke.
Die Landräte Dr. Klaus Effing (Kreis Steinfurt, l.), Dr. Christian Schulze Pellengahr (Kreis Coesfeld, 2.v.l.), Dr. Olaf Gericke (Kreis Warendorf, 2.v.r.) und Dr. Martin Klein, Hauptgeschäftsführer des Landkreistages NRW (r.), kamen bei ihrer Klausurtagung in Aachen auch mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet ins Gespräch. (Foto: LKT NRW)