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Sassenbergerin Nenja Heitmann war 8 Monate in den USA

Sassenbergerin Nenja Heitmann über Sendker am Big Apple.

Corona durchkreuzt Austauschjahr.

Sassenberg. Sie wäre gerne länger geblieben, berichtet die 25-jährige Sassenbergerin Nenja Heitmann dem heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker, als sie sich unlängst in dessen Wahlkreisbüro in Freckenhorst trafen. Sie durfte im Rahmen des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms (PPP) des Deutschen Bundestages für ein Jahr in die USA. Und der Westkirchener Abgeordnete war zu ihrem „Paten“ bestimmt worden. Doch die weltweite Pandemieentwicklung führte die junge Sassenbergerin nach etwa acht Monaten vorzeitig nach Hause. Das hatten die deutsche PPP – Organisation und ihre amerikanischen Partner schnell entschieden. Ein Abbruch also, für Nenja Heitmann nicht ganz so einfach wezustecken. Von dem, was sie aber in den USA erlebt hatte, berichtete sie nun in Sendkers Büro voller Begeisterung. Von ihrem Wohnort, Binhamton, im US-Staat New York, bei „tollen Gasteltern“ untergebracht, war es für sie nur ein Katzensprung nach Big Apple, sprich nach New York City. Und auch sonst erkundete sie in dem großflächigen Land mit Las Vegas, Los Angeles, Boston, Philadelphia und Chicago weitere US-Metropolen. Dazu kamen beeindruckende Besuche des Grand Canyon und der Niagarafälle. Nenja Heitmann war Teilnehmerin am PPP – Austauschprogramms für Auszubildende. So arbeitete sie als Mediengestalterin in einer entsprechenden Unternehmung in der Nähe ihres Wohnortes Binhamton mit. Für sie war es eine gute Ergänzung ihrer bisherigen Ausbildung in Deutschland.   Die Tätigkeit in dem 10-köpfigen Team der US-Firma hätte ihr viel Spaß gemacht und enorm geholfen, auch ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, berichtete sie ihrem Paten.                          

Ob Sie das PPP weiterempfehlen würde? „Ganz klar ja!“, ist sich Heitmann sehr sicher. Der Auslandsaufenthalt habe ihr auch eine neue Ausrichtung gegeben. So hätte sie sich dazu entschlossen, sich in einem zusätzlichen  Marketing-Studium weiter zu qualifizieren. Auch ihr Ziel, fern von Heimat, von Familie und Freunden, selbständiger zu werden, habe sich voll erfüllt. „Ich hatte vorab großen Respekt vor diesem Jahr, und bin heute wahnsinnig dankbar für die gesammelten Erfahrungen“. Diese Zeit in den USA  habe schon ihr Leben verändert. Das fühle sich richtig gut an, so Heitmann weiter. Nenja Heitmann sei ein gutes Beispiel, sagt Sendker, warum er sich wünsche, dass noch mehr junge Menschen die Gelegenheit erhalten sollten, um ein solches Auslandsjahr zu absolvieren. Das präge für’s Leben und sei eine einmalige Chance, den eigenen Horizont zu erweitern, ist er überzeugt.

Reinhold Sendker weist abschließend darauf hin, dass derzeit die aktuelle Bewerbungsphase für das Austauschjahr 2021/22 für Schüler und Auszubildende laufe. Interessierte können sich unter www.bundestag.de/ppp  informieren.

Foto: CDU