Grünes Licht für den Haushaltsplan erhielt die Stadt Ennigerloh: Im Kreishaus nahm Bürgermeister Berthold Lülf die Haushaltsverfügung von Landrat Dr. Olaf Gericke entgegen. Die Stadt kann somit ihren Haushalt für das laufende Jahr bewirtschaften und die geplanten Maßnahmen umsetzen.
Zur Beurteilung der Haushaltssituation lagen dem Kreis Warendorf die Jahresabschlüsse bis 2022 vor. Schon in den Jahren 2021 und 2022 konnten bessere Jahresergebnisse als geplant erzielt werden, und auch die Prognose für 2023 fällt positiv aus. So kann die Stadt Ennigerloh weiter Eigenkapital aufbauen.
Für das Jahr 2024 ist aber mit einem negativen Jahresergebnis von rund 4,9 Mio. Euro zu rechnen, das durch die Inanspruchnahme der Ausgleichsrücklage gedeckt wird. Der Haushaltsplan ist damit fiktiv ausgeglichen.
Der Blick in die Zukunft verheißt auch für die Haushaltsjahre bis 2027 negative Jahresabschlüsse. Durch das aufgebaute Eigenkapital werden diese aber voraussichtlich durch die Ausgleichsrücklage gedeckt werden können. Ein Griff in die Allgemeine Rücklage wird danach in der mittelfristigen Finanzplanung wahrscheinlich nicht erforderlich sein.
Bürgermeister Berthold Lülf (M.) erhielt die Freigabe des Ennigerloher Haushaltes von Landrat Dr. Olaf Gericke (l.) und Kreisdirektor Dr. Stefan Funke als Leiter der Kommunalaufsicht (r.). – Foto: Kreis Warendorf
