Aktion Kleiner Prinz hilft Kindern in Haiti

Die Kinder des Waisenhauses in Jacmel. (Foto: AKP)

„Die Lage in Haiti ist so schwierig wie lange nicht mehr“, erklärt Thomas Diehl, langjähriger Projektpartner der Aktion Kleiner Prinz und Initiator der „Haiti-Not-Hilfe“. Seit dem verheerenden Erdbeben im Jahr 2010 engagiert sich die Warendorfer Kinderhilfsorganisation für ein Waisenhaus in Jacmel/Haiti, zunächst beim Bau des Hauses. Nun erfolgte eine dringende Bitte Diehls: „Wir benötigen unbedingt zusätzliches Geld, um alle Kinder auch weiter zur Schule schicken zu können. Denn der Schulbesuch in Haiti ist nicht kostenlos und unsere Finanzlage ist schlecht. Unsere Rücklagen sind nahezu aufgebraucht.“ Nicht nur habe ein neues Erdbeben wieder zu Zerstörungen geführt, zusätzlich wüte Corona ohne jede Kontrolle, Kranke könnten nicht behandelt werden, es gebe so gut wie keine Tests. In der Folge kommt es zu massiven Erhöhungen bei den Kosten für Lebensmittel und Benzin, während die Löhne fallen und die Arbeitslosigkeit zunimmt. Dies führt zu einer deutlichen Verschlechterung der ohnehin nicht guten Sicherheitslage. „Überall findet man Menschen, die vor Gewalt und Mord geflohen sind“, so Thomas Diehl. „Unser Heimleiter kann wichtige Aufgaben kaum noch wahrnehmen, weil es zu gefährlich ist, sich auf die Straße zu begeben.“ Die Schulkosten seien gestiegen, die Spenden aber wegen Corona zurückgegangen, da Spenden-Events nicht stattfinden konnten.

Auf Diehls Bitte hin hat sich die Aktion Kleiner Prinz dazu entschlossen, den Kindern des Waisenhauses, die in die waisenhauseigene Schule gehen, und den Jugendlichen, die weiterführende Schulen und Berufsschulen besuchen, Finanzmittel für Schulgeld, Bücher und Schuluniformen zur Verfügung zu stellen.

Wer helfen möchte, kann das tun unter DE46 4005 0150 0062 0620 62, Stichwort „Haiti“

Die Kinder des Waisenhauses in Jacmel. (Foto: AKP)