Beelen(wie). Band 13 von Beelen in Bildern und Berichten ist fertig gestellt. Dies konnte aktuell der Autor Wilfried Lübbe bekanntgeben. Ein erstes druckfrisches Exemplar überreichte er in diesen Tagen Bürgermeisterin Elisabeth Kammann und Thomas Langer von der Volksbank im Ostmünsterland eG., die die Umsetzung des Projektes mit einer großen Spende möglich machte. Ebenfalls bedankte er sich bei dem Vorsitzenden des Heimatvereins, Bernhard Schürhörster, für die Unterstützung. Die Namen der vielen Beelener, die die ausgezeichnete Bebilderung des Werkes möglich gemacht haben können gar nicht erwähnt werden, doch wurden von Wilfried Lübbe besonders Hubert Grachtrup und Alfons Lüffe als Unterstützer hervorgehoben. „Die 60er-Jahre in Beelen“ sind Inhalt des Buches, das hochspannend geschrieben ist. Schreibstil und Inhalt erweisen sich schon nach dem ersten Blättern als absolut gelungen. Beelens Bürgerinnen und Bürger können zurecht stolz auf ihren Mitbürger Wilfried Lübbe sein, der Beelens Geschichte in ausgezeichneter Weise festhält. Sicherlich wird es zahlreiche Städte und Gemeinden geben, die auf das so geschaffene Kulturgut neidisch sein werden. Rund fünf Jahre hat Wilfried Lübbe an dem Buch gearbeitet. 450 Seiten Umfang, 280 Bilder in Farbe und schwarz-weiß sind „verarbeitet“ worden. Eine einstimmende Einführung in das Feeling der Zeit gibt das erste Kapitel, dass mit „Die 60er-Jahre – Eine Zeit im Wandel“ betitelt ist. Da fallen Namen, die die Zeit bestimmten wie Ludwig Ehrhardt, Willy Brand, Franz-Josef Strauß aber auch die Zeit von Oswald Kolle war es und Beate Uhse. Axel Springer und Rudolf Augstein bestimmten das Mediengeschehen und Bernhard Grzimek kam per Fernsehen in jedes Wohnzimmer. Wirtschaftswunder und „Kalter Krieg“, Mauerbau und Sechstagekrieg, Prager Frühling und das Attentat auf John F. Kennedy und Dr. Martin Luther King – vieles lässt Wilfried Lübbe Revue passieren und zeigt so auf welcher Geist die Zeit bestimmte, zu der auch die bekannten „68er-Jahre“ mit Friedensbewegung, sexueller Befreiung, Antibabypille, Haschisch und LSD, Hippies und APO gehören. Alle Jahre von 1960 bis 1969 werden in interessanter Weise in einem zweiten Kapitel beleuchtet. Besonders wichtig für die Zeit ist die Flurbereinigung, der Bau der neuen katholischen Kirche und natürlich „Dies und Das“. Auch für viele Kinder und Jugendlichen dürfte es sehr interessant sein in dem Buch zu stöbern. Die hervorragenden Bilder zeigen viele bekannte Beelener Gesichter von Eltern, Großeltern und anderen Bekannten. Interessant auf Seite 239 zu lesen, dass man sich damals schon im Jahr 1967 laut eines Glockeberichtes „Hoffnung auf eine Umgehungsstraße“ machte. Aber auch ein neuer Müllplatz östlich des Sportplatzgeländes wird in diesem Jahr erwähnt und im Jahr 1968 gibt es eine empfindliche Strafe für „3 Promille auf dem Kutschbock“. Aber all dies ist nur der Hauch einer Momentaufnahme des hervorragenden Buches, das erstmals auf dem Beelener Weihnachtsmarkt zu erwerben sein wird. Dann ist Wilfried Lübbe mit einem Stand vertreten und ist sicherlich auch bereit die Bücher zu signieren.
Unser Foto zeigt v. l. Autor Wilfried Lübbe, Bürgermeisterin Elisabeth Kammann, Thomas Langer (Volksbank im Ostmünsterland und Bernhard Schürhörster vom Heimatverein tauschten Gedanken über ein wundervoll gelungenes Buch aus, dass bei den Beelenern unter dem Weihnachtsbaum nicht fehlen sollte.