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Freckenhorster Werkstätten erstmalig bei Deutschen Meisterschaften

Die Mannschaft der Freckenhorster Werkstätten bei der Deutschen Fußball-Meisterschaft. (Foto: Freckenhorster Werkstätten )

Die Mannschaft der Freckenhorster Werkstätten hat bei der Deutschen Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen den 5. Platz erreicht.

Ebenfalls erhielt das Team von Trainerin Petra Busch und Betreuerin Verena Bruland den Fair-Play-Preis für „hervorragendes Verhalten der Trainer, Betreuer und Spieler sowohl auf als auch neben dem Platz“.

4 Tage lang war die Sportschule Wedau in Duisburg Heimat der bundesweit besten Werkstattfußballer und -fußballerinnen.

Nach 2 Siegen gegen die Teams aus Sachsen-Anhalt (Lebenshilfe Magdeburg) und Bremen (Martinshof) ging zwar das letzte Vorrundenspiel gegen den Favoriten der Berliner Werkstätten (BWB) verloren, aber die Qualifikation für das Viertelfinale war perfekt. Dort unterlag das Team mit Spielen aus Freckenhorst, Ahlen und Beckum gegen den späteren Titelträger Hannoversche Werkstätten mit 0:2.

Auf dem Weg zum 5. Platz wurden dann die Teams aus Thüringen (Lebenshilfewerk Ilmenau/Rudolstadt) mit 4:1 und Baden-Württemberg (Weissenauer Werkstätten) mit 5:2 besiegt.

Ein tolles Ergebnis für die Freckenhorster Kicker die voller Stolz ihre Medaillen und den Pokal aus den Händen des ehemaligen Bayern- und Nationalspielers Wolfgang Dremmler entgegennehmen konnten.

Jedes Bundesland hatte im Frühjahr in Qualifikationsturnieren einen Landesmeister ermittelt. Erstmalig konnten die Freckenhorster den NRW-Titel erringen und somit das Ticket für die Deutsch Meisterschaft lösen. Bei einem Ruhetag zwischen Vor- und Hauptrunde besichtigten alle Teilnehmer die BayArena in Leverkusen und wurden dort vom ehemaligen Nationalspieler Simon Rolfes begrüßt.

Die Mannschaft der Freckenhorster Werkstätten bei der Deutschen Fußball-Meisterschaft. (Foto: Freckenhorster Werkstätten )

Das Bild zeigt das Team der Freckenhorster Werkstätten zusammen mit dem deutschen ehemaligen Fußballprofi und Nationalspieler Wolfgang Dremmler

 

Hintergrund:

Seit 19 Jahren findet das Turnier der Werkstätten statt. Was im Jahr 2000 als „Bundeswettbewerb Fußball der Werkstätten für behinderte Menschen“ begann, trägt seit 2008 den Titel „Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen“. Dabei stand stets der Gedanke im Vordergrund, dass es nicht allein um den sportlichen Sieg geht. Vielmehr sollen die Sportlerinnen und Sportler vier unvergessliche Tage bei der Deutschen Meisterschaft erleben.

Fußball bietet die ideale Möglichkeit, um auf spielerische Weise Teamgeist, Fairness und Konfliktfähigkeit zu leben – und dies mit Spaß. Deshalb wird auch 2018 wieder der Fair Play Pokal vergeben. Der internationale Teil des Turniers ist inzwischen ebenfalls gute Tradition. So wird auch 2018 wieder ein internationales Einlagespiel gegen eine internationale Gastmannschaft ausgetragen – ein besonderer Höhepunkt im Rahmenprogramm.

Die Meisterschaft will vor allem eine Plattform sein, um miteinander ins Gespräch zu kommen, Anerkennung für hervorragende sportliche Leistungen zu erfahren und unvergessliche Momente zu erleben. Außerdem soll durch die Meisterschaft für das aktive Sporttreiben in den Werkstätten geworben werden.

Die Deutsche Meisterschaft ist zu dem sportlichen Höhepunkt des Werkstattfußballs geworden. Für viele Mannschaften ist das Finalturnier das große sportliche Ziel. Damit das Turnier noch an Attraktivität gewinnt, wird es sich auch in Zukunft weiterentwickeln.

 Quelle:  www.fussball-wfbm.de