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So weit die Füße tragen – Hoffnungslauf der Aktion Kleiner Prinz am 26. Mai

Hoffnungslauf in Warendorf - Archivfoto aus 2019
Für die Warendorfer Aktion Kleiner Prinz zählt der alljährliche Hoffnungslauf zu einer der großen Einnahmequellen, um Kindern in Not auf der ganzen Welt zu helfen. Und obwohl dabei so viel Geld herein kommt, müssen die Spender nicht einen einzigen Cent bezahlen. Durch den Hoffnungslauf 2017 kamen durch 2.439 Läufer stolze 17.932 Euro zusammen.
Das Prinzip ist ganz einfach: Die Sparkasse Münsterland-Ost hat sich erneut bereit erklärt, für jeden Kilometer, den die Teilnehmer um den Emssee zurücklegen, einen Euro an die Aktion Kleiner Prinz zu spenden. Und das Schöne dabei ist, dass man weder rennen noch laufen muss. Einfach spazieren gehen reicht auch. Alle Fortbewegungsarten zu Fuß sind erlaubt und selbst Kids, die im Kinderwagen geschoben werden, zählen mit – Behindertenrollstühle ebenso. Start und Ziel ist wie bisher „Zwischen den Emsbrücken“. Eine Zeitmessung findet nicht statt, die Strecken sind unterschiedlich lang – Spaziergang durch Warendorf (1,5 km), um den Emssee (3 km) oder das landschaftlich schöne Gebiet des Warendorfer Ostens (6 km) – und damit ist für jeden das passende dabei.
Wer läuft statt zu spazieren schafft natürlich mehr Kilometer und jedes Jahr sind viele Läufer dabei, die hier ganze Halbmarathons und sogar mehr absolvieren. Alle mit dem Ziel, eine möglichst hohe Spende der Sparkasse für die wichtige Arbeit der Aktion Kleiner Prinz zu generieren.
Kein Wunder also, dass jährlich mehr Spaziergänger und Läufer beim Hoffnungslauf teilnehmen. Familien, ganze Schulklassen, Schützengarden, Kegelclubs, Vereine und, und, und – alle machen mit. Selbst aus Seniorenzentren der Region sind zahlreiche Teilnehmer dabei und nutzen den Tag, um Gutes für Kinder in dieser Welt zu tun. Denn mit jedem Euro, der hier erlaufen wird, kann ein Kind mindestens mit zwei täglichen Mahlzeiten versorgt werden. Das spornt an. „Der jüngste Teilnehmer des Vorjahres war 2 Jahre alt und war auf dem Laufrad stolze 3 Kilometer unterwegs, ein 11-jähriger schaffte 25 Kilometer“, freut sich Klaus Chmiel von der Aktion Kleiner Prinz. „Der älteste Teilnehmer war 95 Jahre und der weiteste Lauf betrug sage und schreibe 60 (in Worten: sechzig) Kilometer!“
Der Hoffnungslauf ist über die Jahre zum Volksfest geworden. Musik untermalt die Aktion, oft sorgen Tanzgruppen für optische Highlights. Je nach Wetterlage könnte in diesem Jahr also auch wieder einmal die 20.000 Euro Marke geknackt werden. Dabei müssen die einzelnen Teilnehmer nicht einmal mehr laufen als sonst. Es hilft auch, mehr Menschen zu motivieren am Hoffnungslauf teilzunehmen, der wie gewohnt von 10:00 bis 16:00 Uhr dauert. Denn je mehr mitmachen, desto mehr Kilometer kommen zusammen.
Weiterführende Infos über die Aktion Kleiner Prinz unter www.aktion-kleiner-prinz.de
Spendenkontonummer: Sparkasse Münsterland Ost IBAN: DE46 4005 0150 0062 0620 62
 
ACHTUNG – AUFGEPASST!!!
Autofahrer und Radfahrer aufgepasst: Die Sperrungen „Zwischen den Emsbrücken“ sind zum Schutz der Läufer da, unter denen auch viele Kinder sind. Im Vorjahr fuhren immer wieder einige Dumpfbacken mit PKW und Klein-LKW in den deutlich gesperrten Bereich ein, als hätten Verkehrsschilder keine Gültigkeit. Auch manche Radfahrer waren trotz der zahlreichen Kinder zu dumm (und arrogant) um abzusteigen und meckerten auch noch. Traurig!
(Fotos: Joe Rieder)