Stadtspaziergang kommt bei den Bürgern gut an – FDP steht Rede und Antwort

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Am Freitag hatte die FDP Sassenberg-Füchtorf zu einem gemeinsamen Spaziergang durch Sassenberg eingeladen. Begleitet wurden die Teilnehmer vom gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten Johannes Philipper.


Der Spaziergang startete am Freibad Sassenberg, wo Johannes Philipper über den notwendigen Neubau oder auch eine Sanierung des Mehrzweckgebäudes berichtete. „Die Sanierungskosten liegen bei grob 800.000 Euro. Bei einem Neubau wären es 1,15 Mio. € “, so Philipper. „Eine Sanierung macht keinen Sinn mehr, da Feuchtigkeit in die Grundmauern eingezogen sei.“, ergänzte Raphael Bröckers, der als Mitglied der FWG ebenfalls an dem Spaziergang teilnahm. Beim Neubau sollte nach der Meinung der FDP auch ein barrierefreier Zugang berücksichtigt werden. Kabinen für den VfL Sassenberg zu schaffen, wie es die CDU vorgeschlagen hatten, sei allerdings keine Option. „Der VfL möchte dort überhaupt keine Kabinen haben.“, machte Sven Blüthgen deutlich. Wichtig war für alle Teilnehmer, dass der Charme der Fassade des Freibads aus den 50er Jahren bei einem Neubau erhalten wird.


Am Waldstadion berichtete Philipper über die Neuansiedlung des Kunstrasenplatzes hinter dem Schützenplatz. Dieser Platz wir zukünftig den Platz an der Schule im Herxfeld ersetzen, auf dem dann Baugrundstücke entstehen werden. Weiter berichtete er über die Zuteilung von Fördergeldern an Füchtorfer und den Sassenberger Vereine. Dennoch müssen weiter in die Sportinfrastruktur investiert und werden, da z.B. die Aschebahn im Waldstadion in einem schlechten Zustand sei und perspektivisch durch eine Tartanbahn ersetzt werden müsse.


Eine weitere Station des Spaziergangs führt zum Kreisverkehr in Sassenberg. Viele Sassenberger beschweren sich über den aktuellen Zustand des Kreisverkehrs. „Das ist mittlerweile ein richtiger Schandfleck für die Stadt.“, so einer der Teilnehmer. Philipper sicherte zu, „wir werden hier einen Lösungsvorschlag auf den Weg bringen“.

Im Drostengarten berichtete Dennis Wermeyer das aktuell ein Konzept zur Neugestaltung ausgearbeitet würde. Er betont „Der Großteil der größeren Bäume erhalten bleibt erhalten und ist in die Planung mit aufgenommen worden“. Das Konzept beinhalte eine Öffnung des Drostengartens mit Blick auf die Gebäude von Gebrasa, Spielgeräte sollen erhalten bleiben. Zusätzlich sollen attraktive Sitzmöglichkeiten geschaffen werden, sodass der Mittelpunkt der Stadt belebt wird. Weitere Details zum Konzept werden im Laufe des Septembers bekannt gegeben.


Ein weiterer wichtiger Punkt für die Bürgerinnen und Bürger ist die Schaffung eines Stadtgemeinschaftshauses, wie es von der FDP beantragt wurde. „Wir werden dieses Thema weiter aktiv vorantreiben, damit es für unsere Vereine eine Lösung gibt.“, erklärte Blüthgen. Wie eine finale Lösung aussehen könnte stehe allerdings noch nicht fest. Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger sind willkommen. „Auch eine Möglichkeit durch einen privaten Betreiber, wie einem Gastronom schließen wir nicht aus.“, fügt Philipper hinzu.

Zum Abschluss des Spaziergangs gabe es eine Besichtigung der Baustelle der Familie Korte, angrenzend an den Drostengarten. Offenherzig empfängt Hubert Korte die Gruppe und berichtet über den guten Fortschritt der Baustelle. Die Fertigstellung sei im Januar geplant und nach momentanen Stand auch haltbar. In dem Objekt finden ein Notar, eine Versicherungsagentur, eine Sprachschule, ein Steuerberater, eine Arztpraxis und ein Planungsbüro eine neue Unterkunft. Zudem ergänzen 5 Wohneinheiten das Objekt, drei davon befinden sich im 2. OG, zwei weitere befinden sich als Penthouse im obersten Geschoss. Anschließend gab es kühle Getränke und Bratwürstchens sowie einen offenen Austausch zwischen den Bürgerinnen und Bürgern mit den politischen Vertretern.

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