Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf ruft neuen Unternehmens- und Wirtschaftsverband ins Leben
KREIS WARENDORF. Die Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf ruft einen neuen Arbeitgeberverband ins Leben. Seit dem 1. November ist der Verein „Unternehmens- und Wirtschaftsverband Westfalen“ (UWW) unter dem Dach der KH Steinfurt-Warendorf aktiv. Das Besondere: Der neue Verein steht für Unternehmen aller Branchen offen: Arbeitgeber aus Handel, Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft, den freien Berufen und – natürlich – aus dem Handwerk können Mitglied des UWW werden. „Mit dem Unternehmens- und Wirtschaftsverband wollen wir die Interessen von Arbeitgebern in den Kreisen Steinfurt und Warendorf noch stärker in den Mittelpunkt stellen“, sagt Frank Tischner, der als KH-Hauptgeschäftsführer Vorsitzender des UWW ist. Ihm zur Seite stehen sechs weitere Vorstandsmitglieder aus Industrie und Handwerk, die ihre Ideen, Erfahrungen und Stärken in die Verbandsarbeit einbringen wollen.
Als Interessensvertretung verleiht der UWW seinen Mitgliedern gegenüber Behörden, öffentlichen Institutionen und der Politik eine gemeinsame Stimme. „Zudem berät und unterstützt er seine Mitglieder, insbesondere in arbeits- und anderen rechtlichen Belangen“, so Frank Tischner. „Der Verband versteht sich auch als Ideengeber: als ein kreativer Ort, der Vorschläge unterbreitet, insbesondere zu den wirtschaftspolitischen Themen der Region.“ Eine weitere Aufgabe sieht der UWW darin, seine Mitglieder in allen sozialen, wirtschaftlichen, rechtlichen, kulturellen und sonstigen Fragen maßgeblich zu unterstützen. Dazu gehören zu Beispiel eine Rechtsberatung sowie die Möglichkeit einer Prozessvertretung in arbeitsrechtlichen Auseinandersetzungen. Nicht zuletzt bietet der UWW eine Plattform, auf der sich die Mitglieder über sozialpolitische, betriebliche und wirtschaftliche Erfahrungen austauschen können.
„Der Verband möchte mit allen Einrichtungen, die den Mittelstand fördern, partnerschaftlich zusammen arbeiten. Auch im Bereich Berufsbildung verstehen wir uns als Partner und Mittler zu den berufsbildenden Einrichtungen und Organisationen aus Lehre und Wissenschaft“, sagt Frank Tischner. Mit einem attraktiven Jahresprogramm macht der UWW seinen Mitgliedern vielfältige Angebote zur Weiterbildung und organisiert Beratungsangebote, die die Mitglieder in ihrer technischen und betriebswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit voranbringen. Im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten fördert der Verband die gemeinschaftliche Übernahme von Lieferungen und Leistungen seiner Mitglieder, zum Beispiel durch die Bildung von Arbeitsgemeinschaften, die sich gemeinsam einer Aufgabe widmen. Um die Regionalität zu unterstreichen, entstehen Regionalgruppen im Kreis Steinfurt und im Kreis Warendorf.
Frank Tischner ist überzeugt, dass der UWW ein schlagkräftiger Verband und eine optimale Ergänzung zur Struktur der Kreishandwerkerschaft ist, der die Wirtschaft in der Region nachhaltig fördert und unterstützt. „Durch unseren aktiven Einsatz im Sinne der uns angeschlossenen Unternehmen haben wir in der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf in den vergangenen Jahren für unsere Mitglieder viel erreicht. Nun wollen wir unsere hervorragenden Kontakte auf allen Ebenen auch den Akteuren anderer Branchen zugänglich machen.
Und auch für die Innungen entsteht mit dem UWW ein neues, breites und interessantes Netzwerk“, sagt er. „Die Erfahrung hat mich gelehrt: Als starke Stimme der Wirtschaft können wir gemeinsam viel erreichen.“
Informationen auch unter www.uww-online.de
Das Vorstandsteam des neuen Unternehmens- und Wirtschaftsverbandes Westfalen: (v.l.) Thomas Bäumer, Anna Weßling, Bernd Münstermann, Frank Tischner, Karl-Hans Albers, Melanie Rößner und Heinz-Bernd Lohmann. (Foto: Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf)