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CDU-Fraktion begrüßt Prüfung der Bewerbung einer Landesgartenschau in Warendorf

Foto: pixabay.de

Warendorf. Die CDU-Ratsfraktion unterstützt die Bestrebungen der Stadtverwaltung für eine Bewerbung um die Ausrichtung der Landesgartenschau 2026. „Wir begrüßen, dass Bürgermeister Peter Horstmann unseren Prüfauftrag aus dem Januar aufgenommen hat, Möglichkeiten einer Bewerbung auszuloten“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Frederik Büscher.

Die Ausrichtung einer Landesgartenschau biete eine Chance zur Verwirklichung zahl-reicher Stadtentwicklungsprojekte, die zurzeit nur schleppend vorankommen. Exemplarisch hierfür nennt er die Umnutzung der Brinkhaus-Brache auf der Emsinsel oder das Integrierte Stadtentwicklungskonzept.

„Wir hätten es aber begrüßt, wenn der Bürgermeister seine konkreten Pläne zur Bewerbung schon bei der Einbringung des Haushalts erwähnt und damit die breite Öffentlichkeit und die Mitglieder des Rates bei seinem Ausblick auf die nächsten Jahre umfassender informiert hätte“, ergänzt Frederik Büscher. Bei der Beurteilung des Haushaltsentwurfes sehe es die CDU als erforderlich an, über die benötigten Mittel einer Landesgartenschau informiert zu sein.

„Warendorf steht vor großen Herausforderungen. Ein Projekt wie die Landesgartenschau kann unsere Stadt ein großes Stück nach vorne bringen. Dabei dürfen wir aber nicht unsere anderen Aufgaben und Projekte aus dem Blick verlieren“, sagt die stell-vertretende Bürgermeisterin Doris Kaiser: „Insbesondere darf eine Landesgartenschau nicht unsere Ortsteile in den Schatten stellen.“ Insofern spreche sich die CDU-Ratsfraktion dafür aus, bisherige Pläne weiterzuentwickeln und zu verwirklichen. Es sei bei der leider erfolglosen Bewerbung um die Landesgartenschau 2017 gelungen, ein Konzept zu entwickeln, bei dem auch die Ortsteile von einem Erfolg der Bewerbung profitiert hätten: „Ähnlich Pläne erwarten wir auch von einer neuerlichen Bewerbung.“

Weiterhin fordert die CDU-Ratsfraktion umfassende Informationen über die Risiken ei-ner Landesgartenschau-Bewerbung. „Eine Bewerbung darf unsere Stadt nicht überfordern, sondern muss die Entwicklung wirklich bereichern“, sagt Peter Steinkamp als stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses. Zum Beispiel bedürfe es einer genauen Prüfung, wie teuer der Erwerb der benötigten öffentlichen Grünflächen auf der Emsinsel für die Stadt würde. Zugleich spreche sich die CDU nach wie vor dafür aus, auf der Emsinsel Wohnungen als Bereicherung für das Leben und Wirtschaften in der Altstadt zu schaffen: „Wir fordern daher insgesamt eine genaue Abwägung aller Kosten und eine Auflistung der Projekte.“

Frederik Büscher fasst die CDU-Position zusammen: „Für eine erfolgreiche Bewerbung muss in der Bürgerschaft eine Begeisterung vorhanden sein. Wenn es uns gelingt, ein überzeugendes Konzept zu entwickeln, das Warendorf nachhaltig nach vorne bringt und finanzierbar ist, dann ist die Landesgartenschau 2026 eine einmalige und historische Chance für die weitere Entwicklung unserer Stadt.“

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