Bald drohen wieder tödliche Gefahren für alle neugeborenen Wildtiere, denn in Kürze steht bei vielen Landwirten „die erste Mahd“ (Grasmähen, GPS) in diesen Jahres auf dem Programm, um frisches Futter für ihre Nutztiere oder Biogas-Anlagen zu bekommen. Umso wichtiger ist es jetzt wieder, denen zu helfen, die sich gar nicht wehren oder flüchten können: Allen Wildtieren, deren Nachwuchs jetzt im Kommen ist. Wie jedes Jahr fallen dabei Tausende von Wildtieren den Mähmaschinen zu Opfer, sie werden dabei durch die rotierenden Messern sofort getötet oder verletzt, so dass sie qualvoll verenden. „Wir starten jetzt in unserer 5. Saison mit der Wildtierrettung, haben in den letzten vier Jahren 367 Rehkitze und andere Tiere gefunden und vor dem Mähen in Sicherheit gebracht, so dass sie eine Chance zum Überleben hatten“, freut sich Norbert Meiensmann von der Rehkitz-Rettung aus Sassenberg. „Dringend wird noch Unterstützung von Mitmachern gesucht! Wenn Sie naturverbunden sind und Tiere lieben, in der Nacht und früh morgens die Natur, die Ruhe und die frische Luft genießen wollen, dabei viel Bewegung akzeptieren, sich an der Rettung der Tiere erfreuen, dann sind Sie genau richtig bei uns“, so der ambitionierte Tierretter. Es werden noch mehr „Drohnenteams“ gebraucht, um mehr Flächen in der Nacht bzw. früh morgens absuchen zu können. Vor allem während der Stoßzeiten; denn alle wollen auf einmal mähen. Wir bitten daher alle Landwirte und Beteiligten zur Mitwirkung, die Flächen erst nach der Absuche zu mähen, auch Terminverschiebungen zu akzeptieren, und im Vorfeld das nächste „Dohnenteam“ zu kontaktieren, um dem Tierschutzgesetz und damit auch den Tieren genüge zu tun.
Rehkitz-Rettung-Sassenberg
Norbert Meinersmann
Tel. 0170/433 65 38
Norbert.Meinersmann@t-online.de
www.rehkitz-rettung-sassenberg.de
Fotos: Meinersmann
