Mit den Kindern der Ferienbetreuung rollten Landrat Dr. Olaf Gericke (hintere Reihe 3. von links) und Johannes Tryba (hintere Reihe 2. Von links), der Vorsitzende der Verkehrswacht im Kreis Warendorf, heute das erste Spannband für die diesjährige Aktion „BREMS DICH – Schule hat begonnen!“ aus.
Den Städten und Gemeinden werden diese Spannbänder zur Verfügung gestellt. Die aufgehängten Banner sollen alle Verkehrsteilnehmer aufmerksam machen und dazu beitragen, Unfälle zu verhindern. In der kommenden Woche enden die Sommerferien und dann werden sich im Kreis Warendorf 2517 Mädchen und Jungen erstmals auf den Weg in die Grundschulen machen.
Dr. Olaf Gericke sagt: „Mit Schulbeginn startet auch die Verkehrssicherheit an den Schulen wieder, aber gleichzeitig werden wir verstärkt in diesen Bereichen die Geschwindigkeit kontrollieren. Achten Sie auf die Kinder, die die schwächsten Verkehrsteilnehmer sind!“
„Die in den Städten und Gemeinden aufgehängten Spannbänder sollen die Verkehrsteilnehmer an den Schulbeginn erinnern und für ein gutes Miteinander im Straßenverkehr beitragen“, so Johannes Tryba von der Verkehrswacht.
Die jungen Schülerinnen und Schüler sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Sie sind mit den damit einhergehenden Gefahren noch nicht vertraut und aufgrund ihrer Entwicklung häufig nicht in der Lage, Verkehrssituationen richtig zu beurteilen. Sie können Geschwindigkeiten nicht ausreichend einschätzen und lassen sich leicht ablenken.
Verkehrswacht und Polizei appellieren an die Verkehrsteilnehmer, aufmerksam zu sein. Vorausschauendes und rücksichtsvolles Verhalten im Straßenverkehr bedeutet dabei mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.
Polizei und Verkehrswacht raten den Eltern und Erziehungsberechtigten, die letzten Tage vor Schulbeginn für das Einüben des Schulweges zu nutzen.
Nicht immer ist der kürzeste Weg auch der Sicherste – aber der Sicherste ist der Beste!
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Generell sollten die Kinder möglichst wenig Straßen überqueren müssen. Sie sollen dazu Ampeln, Zebrastreifen und Lotsenstellen nutzen.
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Strecken mit schmalen oder fehlenden Gehwegen sind möglichst zu meiden.
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Die Städte und Gemeinden halten erarbeitete Schulwegpläne bereit.
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Von der Benutzung eines Fahrrades durch die Schulanfänger raten Experten ab.
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Eltern sollten ihre Kinder in den ersten Tagen auf dem Schulweg begleiten und beim ersten Alleingang beobachten.
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Zum sicheren Schulweg gehört auch das Tragen heller oder bunter Kleidung und ein bequemer Tornister mit Reflektoren.
In den ersten Wochen nach der Einschulung führen die Verkehrssicherheitsberater der Direktion Verkehr und die Bezirksbeamten der Polizei an den Grundschulen Kurzunterweisungen für Schulanfänger, deren Erziehungsberechtigte sowie verantwortliche Lehrer durch. Diese gliedern sich in theoretische Einweisungen in den Klassen, praktische Übungen in der Verkehrswirklichkeit und Schulwegsicherung im Schuleinzugsbereich.
Zusätzlich erhalten die Eltern der I-Dötze über die Schule eine Elterninformation der Verkehrswacht.