Gesellschaftliche Verantwortung und unternehmerisches Handeln kombinieren – SPD zu Besuch im Modehaus ebbers

Gesellschaftliche Verantwortung sowie das Bestreben, das Wirtschaften auf nachhaltiges Bestehen am Markt auszurichten, sollte für Einzelhändler heutzutage – statt kurzfristiges Gewinnstreben – Hauptziel ihres Denken und Handels sein. Das war die Botschaft von Christoph Berger, dem Inhaber des traditionsreichen Warendorfer Modeerlebnishauses ebbers, als der SPD-Bundestagsabgeordnete Bernhard Daldrup zu Besuch kamen. Für gesellschaftliche Verantwortung wurde das Modehaus ebbers auch vom CSR-Kompetenzzentrum Münsterland mit dem CSR-Preis ausgezeichnet. CSR steht dabei für Corporate Social Responsibility und meint die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen über die gesetzliche Anforderung hinaus.

„Konkret heißt das, dass wir für unser Unternehmen im Rahmen eines CSR-Reports vier Kategorien für unsere Nachhaltigkeitsstrategie identifiziert haben. In den Bereichen des betrieblichen Umweltschutzes, der Arbeitsplatz- und Mitarbeiterzufriedenheit, der Produktverantwortung und des bürgerschaftlichen Engagements haben wir Maßnahmen wie Energieeffizienzoptimierungen, Angebote zur Gesundheitsförderung unserer Mitarbeiter, verbesserte Abfallwirtschaftskonzepte oder das Sponsoring lokaler Bürgerbusse entwickelt“, erklärte Berger.

Auch über die branchenspezifischen bundespolitischen Themen wie „grüner Knopf“ und das anstehende Lieferkettengesetz wurde sich ausgetauscht. Dabei war übereinstimmend die Meinung, dass sich die ökologische und soziale Nachhaltigkeit der Textilbranche verbessern muss.

Daldrup, der auch Sprecher für Stadtentwicklung und Kommunen der SPD-Bundestagsfraktion ist, stellte heraus, wie wichtig Geschäfte vor Ort für lebenswerte Kommunen sind. „Der stationäre Einzelhandel steht derzeit durch die Coronakrise und die Konkurrenz im Online-Segment vor großen Herausforderungen. Ebbers traue ich zu, die Herausforderungen zu meistern. Die Innovationsfähigkeit zeigt sich nicht zuletzt daran, wie das Unternehmen erfolgreich mit Universitäten kooperiert, um Synergieeffekte von stationärem und online-gestütztem Handel zu erforschen“, sagte Daldrup.

Andrea Kleene-Erke, die SPD-Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt Warendorf, sowie der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Andreas Hornung die den Bundestagsabgeordneten begleiteten zeigten sich bei dem Besuch erfreut. „Mit einer vielfältigen Einzelhandelslandschaft, wovon das Modehaus ebbers ein Teil ist, garantieren wir, dass Warendorf langfristig Anlaufpunkt in der Region bleibt“, so die beiden Kommunalpolitiker abschließend.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Bernhard Daldrup (r.) besuchte das Modehaus ebbers in Warendorf, das von Geschäftsführer Christoph Berger (l.) vorgestellt wurde. (Foto: SPD)