In einem Land, das es nicht mehr gibt: Letzter Film vor der Sommerpause im Klönkino

Mit dem mehrfach prämierten Filmdrama „In einem Land, das es nicht mehr gibt“, verabschiedet sich das Klönkino am Samstag, 10. Juni, in die Sommerpause. Filmstart ist um 15 Uhr. Das Kinoteam vom Theater am Wall sorgt für Kaffee und Kuchen in der Klönpause. Die Malteser bieten bei telefonischer Voranmeldung (02581/782106) einen Fahrservice an.

Im Sommer 1989 fliegt Suzie (Marlene Burow) kurz vor dem Abitur von der Schule. Statt zu studieren, muss sie sich nun als Arbeiterin in der sozialistischen Produktion bewähren. Ein zufälliges Foto öffnet ihr unverhofft die Tür in die glamouröse Welt der Mode von VHB Exquisit und des Modejournals Sibylle. Suzie taucht ein in die schillernde Subkultur des Ostberliner Undergrounds, wo der extravagante Rudi (Sabin Tambrea) ihr den ‚aufrechten Gang’ beibringt. Sie verliebt sich in den rebellischen Fotografen Coyote (David Schütter) und erlebt die Freiheit, von der sie immer geträumt hat. Doch alles hat seinen Preis: Was ist es Suzie wert, ihren Traum zu leben?

Die Drehbuchautorin und Regisseurin Aelrun Goette wurde in den 80er Jahren auf der Straße in Ostberlin als „Mannequin“ entdeckt. Sie modelte für den VHB Exquisit, war auf dem Cover der Sibylle und stand für die großen Fotografinnen und Fotografen vor der Kamera. Der Film basiert auf ihrem Leben, und ist inspiriert von wahren Begebenheiten.

Foto: © TOBIS Filmverleih Peter Hartwig