Berlin/Sassenberg. Für großen Jubel auf Harkotten sorgte jetzt der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker. Mit bis zu 100.000 Euro wird der Bund die Sanierung des Sassenberger Kulturdenkmals unterstützen. Diese Nachricht überbrachte der Westkirchener heute telefonisch der Eigentümerfamilie von Korff. Das Geld stammt aus dem Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ (NwK). Seit Jahren wirbt Sendker in Berlin um finanzielle Mittel für das denkmalgeschützte Haus. Bereits im Oktober hatte der Bund eine Förderung in Höhe von 322.000 Euro aus dem Sonderprogramm VI bewilligt. „Ich freue mich, dass mit der Unterstützung aus Berlin die Sanierung einen gehörigen Schub bekommt.“ Bis dahin sei es ein langer Weg gewesen, erläutert Sendker rückblickend. Zahlreiche Gespräche mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Professor Monika Grütters, seien erforderlich gewesen. Immer wieder seien die erforderlichen Anträge nachgebessert worden. Im Januar 2017 war dann die erste Hürde erfolgreich genommen: Die Sachverständigen aus dem Hause Grütters erkannten die nationale Bedeutung des Hauses Harkotten an. Dies sei unerlässliche Voraussetzung für eine Förderung aus dem NwK-Programm, erläutert Sendker. „Ich gratuliere der Familie von Korff ganz herzlich zu diesem Erfolg. Die Sanierung von einem Haus wie Harkotten ist ein Riesenprojekt und erfordert viel Durchhaltevermögen. Ich bin mir sicher, dass die jetzt bewilligte Fördersumme allen Beteiligten viel Schwung geben wird“.
Das Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ besteht seit 1950. Bis zum Jahr 2016 konnten mit dem Programm allein 650 Kulturdenkmäler mit einem Gesamtvolumen von rund 35 Millionen Euro in ganz Deutschland erhalten und restauriert werden.