Zweites ökumenisches Gebetstreffen der Warendorfer Taizé-Gruppe
Das Publikum hatte sich verändert gegenüber dem ersten Gebetstreffen, das am 5. Mai 2019 in der Marienkirche stattgefunden hatte. Noch ökumenischer fiel die Versammlung dieses Mal, beim zweiten Gebetstreffen, in der Christuskirche aus, zu dem die neue Warendorfer Taizé-Gruppe am Sonntag, dem 7. Juli 2019, eingeladen hatte. Ungefähr sechzig Besucher, viele aus der evangelischen Kirchengemeinde, waren gekommen, um teils auf Bänken, teils auf Hockern Platz zu nehmen. Der Grund für das auch beim zweiten Treffen anhaltende Interesse an den Taizé-Gebeten liegt wohl in der besonderen Atmosphäre, welche die von musikalischer Gestaltung getragenen Gebete ausströmen. Unterstützt wurde die Versammlung an diesem Abend von einem Trio: Cornelius Bury, Pfarrer der evangelischen Gemeinde, begleitete die Gesänge am Flügel, Petra Behrens begleitete mit der Gitarre und Prof. Dr. Christoph Seiler mit der Klarinette. Im Altarraum der Christuskirche hingen die von der Versöhnungskirche von Taizé her gewohnten orangen Tücher herab, davor dienten eine Kerzenwand und eine Kreuzikone als Blickfang. Den Mittelpunkt des Gebets bildete eine meditative Stille. Das dritte Treffen in diesem Jahr findet als Open-Air-Gebet am Samstag, dem 17. August 2019, im Rahmen der Illumination der Altstadt zum Hochfest Mariä Himmelfahrt statt. Die Veranstaltung wird zu diesem Anlass dreimal im halbstündigen Rhythmus angeboten. Treffpunkt ist der Hinterhof an der Oststraße 12, die ehemalige Kaiserliche Post. Das erste Gebet beginnt um 20.30 Uhr.
Von Gerold Paul