Transfair e.V. attestiert gute Arbeit und bestätigt die Kriterien für eine Fairtrade-Stadt
Warendorf. Die Stadt Warendorf darf für weitere zwei Jahre die Auszeichnung “Fairtrade-Stadt” tragen. Dies bestätigte der Transfair e.V. aus Köln als Organisator der bundesweiten Fairtrade-Towns Kampagne jetzt mit der Verleihung einer entsprechenden Urkunde. Groß war die Freude bei den Mitgliedern der Warendorfer Steuerungsgruppe, die die notwendigen Daten zusammengetragen sowie kleine und große Aktionen und Projekte durchgeführt hatte.
Als Zeichen des Dankes hatte die Steuerungsgruppe am vergangenen Wochenende alle Unterstützer der Fairtrade-Idee zu einem fairen Frühstück in das historische Rathaus eingeladen. Bürgermeister Axel Linke hatte die Räumlichkeiten gerne zur Verfügung gestellt und dankte den Aktiven für ihren Einsatz. „Die Einhaltung von sozialen Standards in den Erzeugerländern ist ein ganz wichtiger Ansatz, um die Entwicklung in diesen Ländern voranzubringen. Der Einsatz für Fairtrade und natürlich auch der Kauf von Fairtrade-Produkten durch uns als Konsumenten ist dabei ein ganz wichtiger Faktor“, so Axel Linke. Aktuell tragen 614 Städte und Gemeinden in Deutschland den Titel einer Fairtrade-Stadt. In Warendorf können in 16 Geschäften Fairtrade-Artikel gekauft werden; in fünf Gastronomiebetrieben werden entsprechende Produkte verarbeitet oder angeboten.
Antonius Stuke blickte als Sprecher der Steuerungsgruppe nach vorn: „Wir freuen uns, dass heute so viele unserer Einladung gefolgt sind. Und ich hoffe weiterhin auf Ihr Engagement und Ihre Unterstützung für die Fairtrade-Idee, um auch in den kommenden zwei Jahren schöne, faire Projekte in Warendorf umsetzen zu können“. Beim gemeinsamen Frühstück bestand jedenfalls eine gute Gelegenheit, hierzu entsprechende Kontakte zu knüpfen und Ideen auszutauschen. Die nächste Überprüfung der Fairtrade-Town-Kriterien steht dann in 2021 an.
Über die Fairtrade-Towns-Kampagne:
Gut besucht war das „Danke-schön-Frühstück“ der Warendorfer Fairtrade-Steuerungsgruppe im Rathaus.