Zwei Kolleginnen und ein Kollege gehen in den verdienten Ruhestand

Vor den Sommerferien verabschiedete das Kollegium des Gymnasium Laurentianum zwei Kolleginnen und einen Kollegen, die seit vielen Jahren in der Schule tätig waren. Studiendirektorin Monika Thiemann mit den Unterrichtsfächern Mathematik und Erdkunde wurde verabschiedet. Ihre Schullaufbahn als Lehrerin begann 1980 am Ostendorf-Gymnasium in Lippstadt. Im August 1994 nahm sie ihren Schuldienst am Gymnasium Laurentianum in Warendorf auf. Zahlreiche Klassen und Oberstufenkurse hat sie in Mathematik und in Erdkunde in den 23 Jahren am Laurentianum unterrichtet. Im November 2011 erhielt sie die Beförderung zur Studiendirektorin und übernahm die Koordination der Oberstufe. Schon 2008 hat sie an der Qualifizierung der Koordinatoren für Berufs- und Studienorientierung an den weiterführenden Schulen in NRW teilgenommen. Dieser Bereich lag ihr unter anderem in ihrer Oberstufenarbeit ganz besonders am Herzen. Sie organisierte zahlreiche Betriebserkundungen für die Jahrgangsstufe, die das vorletzte Schuljahr vor dem Abitur besucht. Dabei lernten die Schülergruppen verschiedene Firmen, Unternehmen und Institutionen kennen. Sie hat die enge Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und verschiedenen Universitäten gepflegt und ausgebaut. Sie hat zusammen mit einem Kooperationspartner der Schule das Bewerbertraining in dem ersten Jahr der Oberstufe etabliert.

Verabschiedet wurde auch die Mittelstufenkoordinatorin Barbara Voelker. Im August 1980 trat sie ihren Dienst am Gymnasium Laurentianum an und unterrichtete viele Schülerinnen und Schüler in ihren Unterrichtsfächern Chemie und Pädagogik. Viele Jahre hatte sie den Fachvorsitz inne. Ende 2012 erhielt sie die Ernennung zur Oberstudiendirektorin. Sie hat sich sehr intensiv und mit großem Engagement in die pädagogische Ausgestaltung des gebundenen Ganztags eingebracht, der 2009 an der Schule eingeführt worden ist. Die Koordination der Mittelstufe lag ihr sehr am Herzen. Sie freut sich sehr, mehr Zeit für ihre Enkelkinder zu haben. Etwas beunruhigt verlässt sie ihre Fachbereiche, der Lehrerbedarf gerade in ihrem Fach Pädagogik konnte noch nicht gut gedeckt werden. Ihr Herz hänge an ihren beiden Fächern, aber ganz besonders am Fach Pädagogik, das als neues Fach in der Oberstufe mit der Möglichkeit, einen Leistungskurs anzuwählen, eine gute Stellung unter den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern entwickeln konnte. Für die Schule bleibt es eine Aufgabe, dieses weiterzuführen. Barbara Voelker hat mehrfach die Jahrgangsstufenbegleitung in der Oberstufe ausgeführt. Mit Ablauf dieses Schuljahres gibt sie auch die Klassenleitung einer 9. Klasse in die Hände anderer.

Seit März 1978 unterrichtet Rolf Hartmann Englisch und Geschichte an der Schule. Mit Erreichen der Altersgrenze wird er formal in den Ruhestand eintreten; er wird aber mit einigen Stunden nach den Sommerferien an der Schule bleiben. Zahlreiche Klassenleitungen und Jahrgangsstufenleitungen hat er sehr gewissenhaft wahrgenommen. Viele Schülerinnen und Schüler haben bei ihm die Abiturprüfungen in Englisch oder in Geschichte abgelegt. In beiden Fächern hat er immer wieder in Leistungs- und Grundkursen bis zum Abitur unterrichtet. In den letzten Jahren hat er das neue Prüfungsformat ‚mündliche Kommunikationsprüfungen‘ gefördert. In beiden Fächern hat er wesentliche Unterstützung in der Fachschaftsarbeit geleistet. Er war sehr lange der Vorsitzende der Fachschaft Geschichte und hat die guten Kontakte zum Kreisarchiv ausgebaut. Kürzlich hat er den Kooperationsvertrag mit dem Bildungspartner Kreisarchiv für die Schule unterzeichnet. Das Berlinprojekt der Einführungsphase hat er als Geschichtsexperte begleitet. 1996 wurde Rolf Hartmann zum Oberstudienrat ernannt und sich immer mit seinen vielen Vernetzungen für das Schulleben zum Wohl aller Schülerinnen und Schüler eingesetzt. Die Fachschaften Englisch und Geschichte freuen sich über die Fortsetzung seiner Arbeit und die tatkräftige Unterstützung in den Fachbereichen.