Am 8. September 2024 wird der jährlich stattfindende Tag des offenen Denkmals in ganz Deutschland begangen, ein Aktionstag, der dazu dient, unser reiches kulturelles Erbe zu feiern und zu schützen. Auch im Kreis Warendorf haben Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, historische Gebäude und Denkmäler zu besichtigen und mehr über deren Geschichte und Bedeutung zu erfahren. Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Bernhard Daldrup betont: „Denkmäler sind Zeugen unserer Geschichte und Kultur. Es ist unsere Pflicht, sie zu bewahren und für zukünftige Generationen zu erhalten.“
Lokales Kulturerbe bewahren
Der bau- und kommunalpolitische Sprecher erklärt: „Unsere Städte und Gemeinden sind reich an historischen Bauten und Kulturgütern, die es zu schützen gilt. Diese Denkmäler bieten wertvolle Einblicke in unsere Vergangenheit und tragen zur Identität unserer Gemeinden bei.“ Die SPD-Bundestagsfraktion unterstreicht die Notwendigkeit, den Denkmalschutz aktiv zu fördern und setzt sich dafür ein, dass der Bund die Gemeinden weiterhin bei der Erhaltung und Pflege ihrer Kulturgüter unterstützt.
Unterstützung durch die Denkmalschutz-Sonderprogramme
Die Denkmalschutz-Sonderprogramme des Bundes stellen erhebliche finanzielle Mittel bereit, um den Erhalt von Denkmälern zu sichern. Es umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, darunter die Restaurierung historischer Gebäude und die Pflege von Kulturdenkmälern. Daldrup erläutert: „Mit diesen Programmen wollen wir sicherstellen, dass lokale Denkmäler in ganz Deutschland erhalten und gepflegt werden. Dafür werden in der aktuellen Förderrunde insgesamt knapp 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.“ Auch im Kreis Warendorf profitieren in diesem Jahr zwei Städte von der Bundesförderung. So werden die Christuskirche in Warendorf und das Haus Leifert in Sendenhorst über das Denkmalschutz-Sonderprogramm restauriert.
Die Bundesregierung unterstützt die Denkmalpflege auch durch die Städtebauförderung, die im Haushalt 2025 auf dem bisherigen Niveau von 790 Millionen Euro fortgesetzt wird. Die Programme der Städtebauförderung helfen, Städte und Gemeinden als attraktive und lebenswerte Orte zu erhalten und weiterzuentwickeln. Hinter der vom damaligen Bundeskanzler Willy Brandt angestoßenen Erfolgsgeschichte steht ein ganz besonderer Ansatz: die Städtebauförderung als Triebfeder für eine soziale, wirtschaftliche und ökologisch ausgewogene Stadtentwicklungspolitik zu begreifen.
Veranstaltungen und Aktionen zum Tag des offenen Denkmals
Am Tag des offenen Denkmals können Besucherinnen und Besucher im Kreis Warendorf an vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen teilnehmen. Im Torwächterhaus in Ahlen bietet der Heimatverein die Möglichkeit, den Blaudruck unter Anleitung auszuprobieren. In Hoetmar feiern die Heimatfreunde Dorf Hoetmar e.V. ihr 25-jähriges Jubiläum an der alten Stellmacherei. Die Mühlenfreunde Ennigerloh führen die historische Mühlentechnik vor und präsentieren das neu errichtete Backhaus. Durch ein abwechslungsreiches Programm wird der Tag des offenen Denkmals abgerundet. „Ich lade alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, an den Veranstaltungen teilzunehmen und die Bedeutung unseres kulturellen Erbes zu entdecken, weiterzugeben und sich darüber hinaus für deren Erhalt einzusetzen“, so Bernhard Daldrup abschließend.