Bagger-Technik – neuester Stand: Land- und Baumaschinenmechatroniker lernen an neuem Bagger

Die technische Entwicklung bei Land- und Baumaschinen ist atemberaubend. Da ist es schwer, die angehenden Mechatroniker auf die jeweils neueste Generation der Technik vorzubereiten. Die DEULA in Warendorf nimmt diese Verantwortung jedoch sehr ernst, genauso wie die Ausbildung an beiden Maschinentypen: Auch wenn in vielen deutschen Ausbildungszentren der Schwerpunkt  oft entweder bei Land- oder bei Baumaschinen liegt, versucht die DEULA ihre Schülerinnen und Schüler mit beidem vertraut zu machen. Mit ihrem neuesten KUBOTA-Bagger ist das erneut sichergestellt.

Natürlich verfügt die DEULA Westfalen-Lippe schon über etliche Bagger: Vom Minibagger für den Gartenbau bis zum großen 15 Tonnen – Radbagger dienen hier die verschiedensten Baumaschinen nicht nur dem Unterricht in den grünen Berufen, sondern auch der beruflichen Ausbildung der Land- und Baumaschinen-mechatroniker. Das neueste Objekt für den praktischen Unterricht ist gerade geliefert worden: KUBOTA Baumaschinen und die Firma Tecklenborg aus Werne als deren regionaler Händler haben jetzt dem DEULA Fachzentrum Land- und Baumaschinentechnik einen flammneuen KUBOTA Kompaktbagger zur Verfügung gestellt. Der KX057-4 verfügt über die aktuellste Technik, sowohl was die Steuerung, als auch was den Antrieb und die Hydraulik angeht. Sogar die optional erhältliche Klimaanlage ist verbaut, was einerseits das Arbeiten in der vollverglasten Kabine erleichtert, andererseits den DEULA-Schülern die Wartung einer Klimaanlage ermöglicht.

Auch das will gelernt sein. „Wir brauchen diese jungen Menschen, die hier ihren Beruf lernen oder sich fortbilden, in unseren Betrieben“, erklärt Tecklenborg-Vertriebsmitarbeiter Christian Schwenniger. „Sie müssen in der Lage sein, schnell und kompetent mit jedem technischen Problem an einer Baumaschine umzugehen. Insofern investieren wir hier auch in die Zukunft unseres eigenen Unternehmens!“

Die jungen Menschen, von denen Schwenniger gerade gesprochen hat, machen sich indes voller Neugierde über den Bagger her, dessen frisch lackierte Karosserie teilweise noch mit Folie geschützt ist. Sofort wird die Motorhaube geöffnet, der Dieselmotor und die Hydraulikpumpe werden inspiziert und die ersten Prüfgeräte werden angeschlossen. DEULA-Fachbereichsleiter Thomas Rehberg  sieht das gerne: „Wir haben es hier ja mit Profis zu tun. Natürlich sind unsere Jungs und Mädels noch in der Ausbildung, aber ihre berufliche Neugier treibt sie an. Und bei so einem topmodernen Gerät gibt´s ja viel Technik, mit der man sich erstmal beschäftigen will!“

Patrick Kruse und Patrick Bongartz von der KUBOTA-Baumaschinen GmbH mit einem Produktionswerk in Zweibrücken haben den Bagger nach Warendorf eskortiert und machen sich angesichts des Aktionismus der DEULA-Schüler ebenfalls keine Sorgen, im Gegenteil: „Dafür haben wir ja dieses Baggermodell ausgesucht. Es vereint in sich alle möglichen technischen Features, sodass die Schüler eine Menge Einblick in unsere Technik bekommen. Je mehr sie daran arbeiten, umso besser!“ Über den Wert dieses Ausbildungs-Baggers mit Raupenantrieb und neuester Steuerungselektronik schweigen sich indes alle Beteiligten aus. Es gehe nicht um den Marktwert einer sicher sehr teuren Maschine, sondern weit darüber hinaus.

DEULA-Geschäftsführer Björn Plaas formuliert es so: „Die Unterstützung der Unternehmen KUBOTA und Tecklenborg ist für uns als  Bildungszentrum unbezahlbar. Sie unterstützen unsere Arbeit, damit sie auf topausgebildete Mechatroniker und Mechatronikerinnen zurückgreifen können. Diese Wertschätzung unserer Ausbildung treibt uns an und macht uns zu einem der erfolgreichsten Bildungszentren für Land- und Baumaschinentechnik in Deutschland. Das ist der eigentliche Wert dieser Zusammenarbeit!“

Freuen sich über 5 Tonnen neues Unterrichtsmaterial: Thomas Rehberg, DEULA, Patrick Bongartz, Patrick Kruse, beide KUBOTA, Christian Schwenniger, Tecklenborg, Rudolf Horstmann, DEULA