Beschwerden über Hundekot – Tierbesitzer sind für Entsorgung zuständig

Beelen. Gerade ganz aktuell, wenn sich die Menschen bei angenehmen Temperaturen gerne im Freien aufhalten, laufen bei der Gemeinde Beelen  vermehrt viele Beschwerden über Hundekot auf Gehwegen auf. Aber auch auf Wanderwegen wird leider keine Rücksicht genommen. So berichtet eine Bürgerin, die selbst Hundebesitzerin ist: „Wenn es so heiß ist wie im Moment kann ich mit meinen Hunden nur am Abend in der Dämmerung spazieren gehen. Sonst verbrennen sie sich die Pfoten. Ich muss so sehr aufpassen, dass ich selbst nicht in den Hundekot von anderen Hunden trete. Es ist im Moment schlimm. Oft sehe ich es auch, dass Hundehalter einfach weitergehen und gehe auf sie zu und schenke Ihnen einen Kotbeutel und bitte sie es wegzumachen. Wenn man sich einen Hund anschafft, dann ist man dafür verantwortlich. Solche Hundebesitzer, die den Kot liegenlassen, schaden allen anderen Hundebesitzern und den Tieren auch. Ich kann Leute gut verstehen, die sich beschweren. Es ist im Moment wieder ganz schlimm. „Immer wieder gibt es offensichtlich zahlreiche Hundebesitzer, die aus Bequemlichkeit die Verschmutzung des öffentlichen Raumes in Kauf nehmen“, stellt Sascha Gödeke von der Gemeindeverwaltung fest. Teilweise stehen entsprechende Spender für Hundekot-Tüten im gemeindlichen Bereich, um dort Hundebesitzern die Möglichkeit zu geben, die Notdurft ihrer Hunde zu entsorgen, wenn dort einmal ein „Missgeschick“ geschieht. Ansonsten sind solche Tüten für ein paar Cent zu kaufen und es gibt gute Halter, die sich an der Leine befestigen lassen. „Ich binde mir immer ein paar Tüten an den Haltegriff meiner Leine, dann komme ich auch schnell dran“, rät eine andere Hundebesitzerin. Die Mitarbeiter der Verwaltung nehmen die Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger ernst. Übrigens versschmutzen auch Pferde in Beelen oft die öffentlichen Wege. Auch diese Hinterlassenschaften sind zu entfernen. Es wird gehofft, dass die Tierhalter einfach bereit sind etwas mehr Rücksicht zu nehmen.

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