Die Höhner kommen am 14.6. nach Gröblingen – Vorverkauf jetzt

Kumm loss mer fiere!
„Wenn nicht jetzt, wann dann?“, haben sich die Schützenbruderschaft Gröblingen-Velsen und der VfL Sassenberg gefragt und frei nach dem Motto „Ejal von wat wir pleite jehn“ prompt die – zu Unrecht meist als Karnevalsband bekannten – Höhner aus Köln engagiert. Drei Tage vor dem Schützenfest, das am 17. und 18. Juni 2017 stattfindet, heißt es in der Bauernschaft „Steh auf, mach laut!“ wenn abends um 18:00 Uhr der Einlass zum Konzert mit einer noch nicht genannten Vorgruppe startet. „Um welche Uhrzeit genau die Höhner dann auftreten, steht noch nicht genau fest“, verrät Martin Lüffe vom VfL Sassenberg, der ebenso wie die Schützenbruderschaft für diese Veranstaltung als Unterstützer des Festwirts und Veranstalters Hans Strotmann fungiert. „So was könnten wir selbst gar nicht stemmen“, lacht er. Aber aus dem „Wartesaal der Träume“ wird jetzt Realität.
1500 Karten zu je 33,00 Euro stehen zur Verfügung wenn Gröblingen mit diesem Open-Air Konzert „Dat Hätz Vun Dr Welt“ wird. Zunächst gibt es am 31.3.2017 ab 19:00 Uhr einen Vorverkauf für die Mitglieder des VfL und der Schützenbruderschaft. Hierzu sind auch Kartenreservierungen unter hoener@vfl-sassenberg.de möglich. Am Sonntag dem 2. April um 11:00 Uhr gehen die weiteren Karten in den freien Vorverkauf für jedermann.
Was genau am 14. Juni auf der Trailer-Bühne abgeht, wissen die Organisatoren noch nicht. Vermutlich gibt es „Pizza wundaba“ – wenn nicht von den Höhnern, dann vom Festwirt. Blootwoosch und Kölsch werden vermutlich durch Currywurst und Pils ersetzt, Lecker Mädche werden allerdings reichlich unter den Zuschauern sein. Sicher ist, dass der Schützenplatz zum „Huus us kölsche Tön“ wird. Denn zum einen bekennt die Band „Wo mir sin is Kölle“ und zum anderen lauten der Titel des neuen Tonträgers und der Tour der Höhner „Alles op Anfang“. Und das hat seinen Grund: Für das Album sind sie nach Südfrankreich in ein Studio gefahren, das unweit der Villa lag, wo einst die Rolling Stones ihr legendäres Album „Exile On Main Street“ aufgenommen haben. Und ebenso wie die Stones – und nahezu alle Gruppen seinerzeit – nahmen die Höhner ihr neues Album im legendären „direkt ins Pult Verfahren“ auf. Alles zurück auf Start – „Alles op Anfang“ – haben sich die Höhner gedacht und wie in den Anfängen ein rein kölsches Album aufgenommen bei dem sich Folk und Pop vermischen.
Gute Chancen also – und ein persönlicher Wunsch des Redakteurs – dass auch „Minsche wie mir“ und „Ming Stadt“ ins Repertoire eines sicherlich unvergesslichen Abends gehören.
Unser Foto zeigt: Freuen sich, dass sie die Höhner für den 14. Juni nach Gröblingen verpflichten konnten: Hubert Schulze Roberg, Franz-Josef Abeck, Stefan Twehues, Robert Schräder, Martin Lüffe, Hans Strotmann, Stephan Stratmann, Thomas Langehenke, Werner Fressmann, Hubert Grünkemeier und Jutta Westrup (v.li.)